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A-Liga Reutlingen: TSV Mähringen gewinnt zweimal in Folge mit 7:1

Gleich vier Mannschaften der Reutlinger A-Liga haben nach dem vierten Spieltag alle ihre Saisonspiele gewonnen. Warum der TSV Sondelfingen trotz Sieg mit dem Spieltag hadert.

Aziz Bouali (rechts), dreifacher Torschütze des TSV Mähringen, im Zweikampf mit dem Pfullinger Tim Krapf.
Aziz Bouali (rechts), dreifacher Torschütze des TSV Mähringen, im Zweikampf mit dem Pfullinger Tim Krapf. Foto: Joachim Baur
Aziz Bouali (rechts), dreifacher Torschütze des TSV Mähringen, im Zweikampf mit dem Pfullinger Tim Krapf.
Foto: Joachim Baur

REUTLINGEN. Auch am vierten Spieltag der Reutlinger A-Liga spielte der TSV Mähringen groß auf. »Ich kann es selber kaum glauben«, gab Mähringens Trainer Uli Ruoff nach dem 7:1-Auswärtssieg beim VfL Pfullingen III zu. Trotz ausgeglichenem Beginn waren es erneut die Mähringer, die ihre Chancen eiskalt ausnutzten. »Es war wie die vergangenen Partien auch. Aus den ersten sechs Chancen haben wir vier Dinger gemacht«. Besonders sehenswert: Marcel Ezewele platzierte den Ball beim 2:0 aus 30 Metern direkt in den Winkel.

Den vierten Sieg im vierten Spiel fuhr der TSV Sondelfingen per 3:2-Auswärtserfolg beim TSV Betzingen ein. Dennoch wurde nach der Partie weniger über das Endergebnis als über den offenen Armbruch des Sondelfinger Topspielers Tom Schenk gesprochen. »Für ihn ist die Hinrunde gelaufen, genauso wie letztes Jahr, es tut mir so leid für den Jungen«, seufzte Sondelfingens Trainer Philipp Staneker. Jedoch schaffte es seine Mannschaft, nicht nur diesen Rückschlag, sondern auch die Rote Karte wegen Meckerns gegen Felix Heimerdinger zu verkraften. »Wir haben in der zweiten Hälfte sogar dominant gespielt, mit der Hereinnahme von einem zweiten Stürmer toll gespielt«.

Anadolu SV Reutlingen an der Spitze

Mit dem besten Torverhältnis an der Tabellenspitze nach einem 3:2-Auswärtssieg beim GSV Hellas Reutlingen steht der Anadolu SV Reutlingen. Der Spitzenreiter kam von Beginn an gut in die Partie und bekam bis auf das Gegentor zum 1:2 nichts aufs Tor. »Nach unserem 3:1 plätscherte das Spiel nur noch vor sich hin«, so Anadolus Trainer Muhammer Musturuk. Die Achse des Erfolgs: Doppeltorschütze Onur Seyhan, Metecan Ünal und Mert Demirel. »Unser Team hat sich toll gefunden, wir haben eine funktionierende Hierarchie«.

»Wir haben uns vorgenommen, sie nicht ins Spiel kommen zu lassen«, verriet Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger nach dem 5:4-Sieg gegen den TSV Eningen. Nach dem frühen Degerschlachter Führungstreffer hielten die Degerschlachter weiter die Zügel in der Hand , bis Eningen die Partie mit zwei Eckballtoren drehte. »Nach dem 3:1 dann waren wir brutal am Drücker und hätten noch mehr Tore machen können. Da haben wir super die Räume zugestellt und Eningen nicht ins Spiel kommen lassen«.

Wannweiler Debakel

Die zweite Niederlage in Folge kassierte der SV Walddorf II beim 0:3 gegen die TuS Metzingen. Dennoch bezeichnet Walddorfs Trainer Fabian Schramm den Start als »völlig in Ordnung«. Problem sei bisher das Spiel im letzten Drittel. »Außerdem haben die Metzinger sehr toll kombiniert, besonders beim ersten Tor hat man die Bezirksliga noch durchblitzen sehen«. Die zweite Hälfte gestaltete sich dann als sehr ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Das Metzinger 3:0 per wunderschönem Freistoßtor in den Knick von Burhan Elbir entschied das Spiel.

Als Debakel könnte man Wannweils 0:8-Niederlage bei den Young Boys Reutlingen II bezeichnen. »Man kann ein solches Ergebnis natürlich nicht schönreden, aber in der Höhe ist es schon deutlich zu hoch«, grenzte Wannweils Trainer Ridvan Kaya das Ergebnis ein. Die Young Boys nutzten das stets hohe Pressing der Wannweiler aus und erzielten die meisten Tore nach langen Bällen. »Lob an den gegnerischen Torhüter, er hat überragend gehalten«. (GEA)