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Auftakt der Reutlinger A-Liga: TuS Metzingen effizient, SV Wannweil furios

Die Reutlinger A-Liga startet wieder. Wie der SV Wannweil direkt für Furore sorgt und der TSV Eningen das Spiel aus der Hand gibt.

Peter Bachmeier (TSV Betzingen, rechts) und Vincent Kabisch von der TuS Metzingen kämpfen um den Ball.
Peter Bachmeier (TSV Betzingen, rechts) und Vincent Kabisch von der TuS Metzingen kämpfen um den Ball. Foto: Jo Baur
Peter Bachmeier (TSV Betzingen, rechts) und Vincent Kabisch von der TuS Metzingen kämpfen um den Ball.
Foto: Jo Baur

REUTLINGEN. Am ersten Spieltag der Reutlinger A-Liga patzte direkt ein Aufstiegskandidat. Beim TSV Sondelfingen verlor der TSV Eningen mit 2:3. »Es war ein echt gutes Spiel«, lobte Sondelfingens Trainer Philipp Staneker beide Teams. Dabei begann die Partie für ihn nicht gut. Bereits nach 23 Minuten lag seine Mannschaft mit 0:2 hinten. »Wir haben zwei Bälle verstolpert, das wurde direkt bestraft. Wir fanden erst kurz vor der Pause ins Spiel«. Das aber dann so richtig. »Ab der Auswechslung von Tim Jaeth in der 69. Minute haben wir dominiert und den Sieg verdient.« Klar machte den Erfolg Patrick Allzeit in der 90. Minute, als er eine Flanke von Silas Häfner direkt verwandelte.

Der andere Absteiger TuS Metzingen gewann seine Auftaktpartie trotz einiger Ausfälle mit 3:1 gegen den TSV Betzingen. Betzingens Trainer Mario Kienle haderte mit der Niederlage: »Es ist bitter, wir haben die erste Halbzeit verschlafen und kassieren bei vier Abschlüssen drei Tore. In der zweiten Hälfte wurden wir besser, aber waren ineffizient«. Da aber auch in Betzingen einige Urlauber fehlten, sieht sich Kienle trotzdem auf einem guten Weg. »Ich habe ein gutes Gefühl, ich traue uns Platz zwei bis acht zu.«

Fabian Eisenberg verletzt

Der Anadolu SV Reutlingen konnte an die starke Rückrunde anknüpfen und fuhr einen 2:1-Heimsieg gegen den TSV Oferdingen ein. »Wir hatten zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten, in der ersten haben wir dominiert, haben toll gespielt. Nach der Pause war es dann bei uns ziemlich chaotisch und wir hatten keine Kontrolle mehr im Spiel«, so Anadolus Trainer Muhammer Musturuk.

»Vor allem defensiv war es eine ziemlich schwache Leistung«, konstatierte SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingens Trainer Alexander Sulzberger. Dennoch erkämpfte sein Team gegen die Young Boys Reutlingen II ein 4:4. »Ein Grund für unsere Abwehrschwäche war auch die Verletzung vor Spielbeginn von unserem wichtigsten Spieler Fabian Eisenberg.« In der Offensive traf Wolfram Deuscher viermal. »Trotz einer guten offensiven Leistung haben wir noch viel Arbeit vor uns.«

SV Wannweil mit Ausrufezeichen

Ein richtiges Ausrufezeichen setzte hingegen Aufsteiger SV Wannweil. Das Team von Ridvan Kaya gewann per 4:2-Heimsieg gegen den VfL Pfullingen III. So führten die Wannweiler nach zwei Bällen tief hinter die Abwehrkette und einem Traumfreistoß von Kaan Görkem Genis in den Winkel nach 55 Minuten mit 3:0. »In der zweiten Hälfte waren die Pfullinger aggressiver, wir sind aber dennoch weiter hoch angelaufen und haben noch ein Tor gemacht«, fasste Kaya zusammen. So passt der Auftaktsieg zu den ambitionierten Wannweiler Zielen, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.

Im Duell der Aufsteiger gewann der SV Walddorf II im Heimspiel mit 5:2 gegen den GSV Hellas Reutlingen. Die Walddörfer kamen gut ins Spiel, hatten mehr Chancen und Spielanteile, wobei Hellas durch Konter ebenso gefährlich wurde. »Entschieden haben wir das Spiel in der zweiten Hälfte als wir dominant und effizient unsere Chancen verwerteten. Vor der Partie wusste ich nach einer durchwachsenen Vorbereitung nicht, was uns erwartet. Heute auf jeden Fall haben meine Spieler alle Vorgaben umgesetzt, top«, so Walddorfs Trainer Fabian Schramm. (GEA)