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Aktuell Lokaltermin

Das war der GEA-Ortstermin im Reutlinger Storlach-Viertel

Wie bewerten Anwohner die Situation in ihrem Stadtteil? Und: Hat sich seit dem zurückliegenden Besuch der Redaktion im Sommer 2018 Positives getan? Geht's dem Storlach gut?

Die Storlachsiedlung Reutlingen aus der Vogelperspektive betrachtet.
Die Storlachsiedlung Reutlingen aus der Vogelperspektive betrachtet. Foto: Manfred Grohe
Die Storlachsiedlung Reutlingen aus der Vogelperspektive betrachtet.
Foto: Manfred Grohe

REUTLINGEN. Das Wohnquartier Storlach - in den 1950er- und 1960er-Jahren als sogenannte Arbeitersiedlung erbaut - punktet mit solider und familienfreundlicher Infrastruktur. Lebensmittler, Drogerie, Café und Bäcker, Apotheke, Friseur, Kinder- und Seniorenbetreuungseinrichtungen, Sportanlagen, Schulen, Bankfiliale und Ärzte - alles in nächste Nachbarschaft vorhanden! Womit die Nahversorgung in allen wesentlichen Bereichen des Alltagslebens gesichert ist. Was außerdem für die Naherholung gilt: ein sich dem Viertel anschließender Grüngürtel macht's möglich.

Trotz hoher Lebensqualität ein faustdickes Problem

Doch so hoch die Lebensqualität auf den ersten Blick auch scheinen mag, gibt es im Storlach doch ein faustdickes Problem: der Verkehr. Denn der wird immer dichter. Besonders belastend wirkt er sich, trotz aufgepflanzer »Anlieger-frei-Schilder«, auf der schmalen Storlachstraße aus, über die sich Tag für Tag und noch dazu unberechtigterweise eine stattliche Blechlawine wälzt. Haben doch zahlreiche Automobilisten in der Storlachstraße einen Schleichweg für sich entdeckt, der sie vor den Stoßzeiten-Staus (und Blitzanlagen) auf der Rommelsbacher Straße bewahrt.

Verbotswidrig zugeparkte Straßensäume und zu dicker Verkehr: Mitglieder der Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Storlach wünschen s
Verbotswidrig zugeparkte Straßensäume und zu dicker Verkehr: Mitglieder der Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Storlach wünschen sich mehr Kontrollen und Entlastung. Foto: Norbert leister
Verbotswidrig zugeparkte Straßensäume und zu dicker Verkehr: Mitglieder der Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Storlach wünschen sich mehr Kontrollen und Entlastung.
Foto: Norbert leister

Wobei in diesem Fall das »Schleich« vor dem Weg nicht wirklich zutreffend ist, wie verkehrsgeplagte Anwohner monieren. Kaum ein Autofahrer, heißt es, halte sich hier an die ausgeschilderte Tempo-30-Regelung. Was übrigens schon 2018 so war, als die GEA-Lokalredaktion letztmals zum Vor-Ort-Termin eingeladen hatte, um mit den Storlachern ins Gespräch zu kommen und aus erster Hand zu erfahren, wie es sich im Stadtteil lebt.

Hat sich der wild entsorgte Müll reduziert?

Damals waren es allen voran der Durchgangsverkehr und die ebenso miserable wie riskante Parksituation, die den Journalisten als »Aufreger« in die Blöcke diktiert wurden. Auch das Thema »wild entsorgter Müll« erhitzte vor knapp sieben Jahren die Gemüter. Mehr Kontrollen lautete deshalb der nachvollziehbare Wunsch. Und: mehr ausgewiesene Anwohnerparkplätze.

Ihre Meinung ist gefragt

Was bewegt die Menschen im Wohnquartier Storlach? Was kritisieren sie? Diesen und weiteren Fragen geht der GEA am Donnerstag, 3. Juli, 17 bis 18 Uhr bei der Peter-und-Paul-Kirche (Johannes-Eisenlohr-Straße 3) nach.

Deshalb mal nachgehakt: Hat sich an der Situation etwas verbessert? Haben konsequent verteilte Knöllchen an den Straßensäumen Gutes bewirkt? Oder hat das kommunale Ordnungsamt den kollektiven Hilferuf womöglich ungehört verstreichen lassen? Gefährden Scooter und Radler nach wie vor Fußgänger? Der GEA will’s wissen, und zwar beim Vor-Ort-Termin am Donnerstag, 3. Juli, zwischen 17 und 18 Uhr.

In dieser Zeitspanne wird die Lokalredaktion bei der St. Peter-und-Paul-Kirche (Johannes-Eisenlohr-Straße 3) Präsenz zeigen und die Ohren spitzen. Denn dann sind die Bürger gefragt. Können sie als Experten vor Ort ja schließlich am besten beurteilen, wo Hebel angesetzt werden müssten, um das Miteinander und den Wohlfühlfaktor in der Siedlung zu wahren, beziehungsweise zu steigern. (GEA)