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Datagroup in Pliezhausen auf Wachstumskurs

Das Unternehmen am Pliezhäuser Ortsrand steigert seinen Umsatz und erreicht Ebit-Marge von 8,0 Prozent.

Sitz von Datagroup an der Bundesstraße 27 in Pliezhausen-Gniebel.
Der Sitz von Datagroup an der Bundesstraße 27 in Pliezhausen-Gniebel. Foto: Datagroup
Der Sitz von Datagroup an der Bundesstraße 27 in Pliezhausen-Gniebel.
Foto: Datagroup

PLIEZHAUSEN. Der Informationstechnologie-Dienstleister Datagroup verzeichnet Umsatzzuwächse, aber rückläufige Gewinne. Dies geht aus dem Zwischenbericht des Unternehmens mit Sitz in Pliezhausen-Gniebel für das dritte Geschäftsquartal (April bis Juni) sowie für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2024/2025 (1. Oktober bis 30. Juni) hervor.

Die Umsätze sind demnach im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent auf 136,3 Millionen Euro und in den ersten neun Monaten um 9,4 Prozent auf 416,1 Millionen Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel im dritten Quartal mit 10,9 Millionen Euro um 4,7 Prozent schlechter aus als im Vorjahreszeitraum. Nach neun Monaten lag das Ebit indes mit 33,5 Millionen um 4,1 Prozent über dem Vorjahreswert.

Periodenüberschüsse sinken

Die Ebit-Margen, also Ebit geteilt durch Umsatz, für beide Zeiträume lägen mit jeweils 8,0 (Vorjahr: 8,7 beziehungsweise 8,5) Prozent »im Rahmen der Erwartungen« schrieb das Unternehmen. Und: »Die Ergebnisentwicklung spiegelt die laufenden Investitionen in die Zukunftsthemen künstliche Intelligenz, Cyber Security und Cloud-Technologien wider.«

Als Periodenüberschüsse weist Datagroup für das dritte Quartal 5,368 Millionen Euro und damit 8,6 Prozent oder 507.000 Euro weniger als im Vorjahr sowie für die ersten neun Monate 16,544 Millionen Euro und damit 9,4 Prozent oder 1,71 Millionen Euro oder 9,4 Prozent weniger als im Vorjahr aus. Als Gewinne je Aktie errechnen sich damit 65 (Vorjahr: 71) Cent für das dritte Quartal und 2,00 (Vorjahr: 2,19) Euro für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs. Andreas Baresel, Vorstandsvorsitzender der Datagroup SE, wird wie folgt zitiert: »Unser Wachstum belegt: Unser solides Geschäftsmodell hebt uns vom Wettbewerb ab und sichert uns nachhaltige Entwicklungsperspektiven.«

Wie berichtet, soll Datagroup künftig von einer 50:50-Partnerschaft des US-Finanzinvestors KKR und der HHS Beteiligungsgesellschaft von Hans-Hermann-Schaber, 69, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender von Datagroup, geführt und von der Börse genommen werden. Allerdings haben etliche Streubesitzaktionäre ihre Aktien bei einem entsprechenden Kaufangebot nicht angedient. Neues zum Thema Delisting enthält der Zwischenbericht nicht. (GEA)