REUTLINGEN. 13 Aktivisten der Tierrechtsorganisation Peta haben am Samstag vor dem Reutlinger Weihnachtszirkus gegen den Auftritt von drei Elefanten sowie für ein »Zirkus-Wildtierverbot« demonstriert. Elefanten und andere Tiere würden »im Zirkus unter artwidrigen Haltungsbedingungen und einer meist von Gewalt und Zwang geprägten Dressur leiden«.
Peta übt scharfe Kritik an der »der tierschutzwidrigen Veranstaltung«, bbei der Elefanten und Katzen zu unnatürlichen »Kunststücken« gezwungen werden – darunter auch die drei Elefantinnen von Dompteur Elvis Errani. Elefanten und andere Tiere leiden im Zirkus unter artwidrigen Haltungsbedingungen und einer meist von Gewalt und Zwang geprägten Dressur, heißt es in einem Statement von Peta.
Daher appelliert die Tierrechtsorganisation erneut an den Reutlinger Gemeinderat, ein Zirkus-Wildtierverbot auf kommunalen Flächen auf den Weg zu bringen und damit auch der Forderung nach der schnellen Umsetzung eines Verbots auf Bundesebene Ausdruck zu verleihen. »Die Stadt Reutlingen darf nicht länger tatenlos zusehen und auf eine bundesweite Regelung warten, sondern sollte selbst beherzt handeln und auf kommunaler Ebene die Initiative für den Tierschutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ergreifen«, sagt Biologin Yvonne Würz, Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei Peta. »Auch der Weihnachtszirkus sollte sich dem Zeitgeist stellen und dem Vorbild tierfreier Zirkusse folgen, die die Zuschauerränge mühelos füllen.«(GEA)