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Der alte Beiwald-Lift bei Upfingen steht im Zeichen von Kunst und Musik

Musik und mehr: Einen Abend den Ort und die Musik bei St. Johann-Upfingen feiern.

Der Beiwald-Lift wird zum Ort, an dem Kunst erlebt werden kann.  FOTO: PRIVAT
Der Beiwald-Lift wird zum Ort, an dem Kunst erlebt werden kann. Foto: Privat
Der Beiwald-Lift wird zum Ort, an dem Kunst erlebt werden kann.
Foto: Privat

ST. JOHANN. Musik, Sounds und Improvisationen: Am Freitag, 1. August, lädt das Kunstforum St. Johann zum Joffel.25 ein, dem Kunsterlebnis »Johann Offen Luft«, in diesem Jahr in seiner dritte Auflage an einem neuen Ort.

Zwischen sanften Hügeln, Wald und Wiesen steht, in seiner schieren Industrieromantik, der alte Skilift Beiwald in Upfingen. Vergangenen Winter war er zum letzten Mal in Betrieb. Direkt unter seinen Antriebsrädern, neben den Motoren an der Talstation, wird bei dem Joffel.25 Kunst gezeigt und gefeiert.

Die zwölf Acts kommen aus St. Johann, von der Schwäbischen Alb und von weit weg: Solokünstler, Bands und allein für diesen Abend gebildete Ensembles treten für jeweils 15 Minuten auf. Immer wieder wechseln Musik, Genre, Instrumente. Junge Newcomer treffen auf leidenschaftliche Profimusikerinnen und Musiker. Sounds, Pop, Perkussion, Jazz, Latin und Neue Musik finden gleichberechtigt auf der Bühne am Skilift zusammen. Zu später Stunde lädt die Skilift-Szenerie zu spontan gebildeten Ad-hoc-Improvisationen ein.

Der alte Skilift wirkt mit

Der experimentierfreudige Cellist Fried Dähn aus Tübingen lässt in der Weite der Landschaft seine Soundspaces entstehen, der Multiinstrumentalist Michael Fetscher aus Steinhilben tritt mit Benny Reimann auf, und frisch aus Belo Horizonte bringen die jungen Jazzmusiker Ole Schwarz und Tim Joshua brasilianischen Pop zum Upfinger Beiwald. Alex Resch und Uwe Kühner performen mit Perkussion auf Objekten und der Weltkugel. An der Gitarre ist der Berliner Jo Ambros mit neu instrumental arrangierten Protestsongs zu hören. Gemeinsam mit Ulrike Schwarz (Saxofon) improvisiert er zu Eigenkompositionen des Duos. Der Ensemble-Modern-Fagottist Johannes Schwarz und der Gitarrist Martin Knauer spielen Piazzolla, und das Trio um Werner Bystrich spielt klassischen Jazz.

Noch richtig jung, aber richtig gut und direkt aus St. Johann: Burning Lights, eine fünfköpfige Popband, performt auf der Joffel-Bühne. Last not least ist Til Eder mit Popklassikern auf der Ukulele zu hören, ein akustisches Kleinod, eine Erinnerung an das Joffel.24. – Und auch der Skilift wird seinen Beitrag zu den Performances geben, es wird spannend.

Joffel.25 lebt von seinem offenen Flair und der Beteiligung und Unterstützung vieler Menschen am Ort. Für professionellen Sound und eine Verstärkung der Bühnenperformance ist gesorgt. Um das kleine Festivalgelände herum stellen bildende Künstler aus dem Netzwerk des Kunstforum St. Johann aus. Aktuelle Infos zur Wetterlage gibt es auf der Website. (eg)

https://joffel.net