REUTLINGEN. Die WiR-Fraktion hat die Verwaltung aufgefordert, interne und externe Kosten darzustellen und zu beziffern, die durch die Planungen des »Zero Emission Logistics Terminal Reutlingen« (ZELT) vom Beginn der Planungen bis zum Aus des Projekts eines modernen Güterumschlagplatzes entstanden sind.
Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Reutlingen will die Stadt wie berichtet prioritär den Betriebshof der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb sowie einen Gleisanschluss für die benachbarte Rohstoffverwertung Reutlingen realisieren. Damit wäre das Areal ausgereizt. Die Realisierung von ZELT soll daher »vorerst zurückgestellt werden«.
Im Verlauf der Bearbeitung des Projekts sind laut Verwaltung zwischen 2012 und Ende Oktober 2024 externe Kosten in Höhe von rund 990.000 Euro aufgewendet worden. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf rund 311.000 Euro. Die Fördermittel müssten nicht zurückgezahlt werden, heißt es in der Mitteilungsvorlage der Verwaltung für den Finanzausschuss.
Der Aufforderung von WiR, alle relevanten Finanzunterlagen, Rechnungen, Berichte und sonstigen Dokumente zum Projekt darzustellen, wird die Stadt nicht nachkommen: Dies sei mit angemessenem Aufwand »nicht leistbar«. (eg/GEA)