Bei einer Überprüfung habe das Unternehmen festgestellt, »dass an einzelnen Achsen die Radaufsatzstände zu stark voneinander abweichen«. Dies habe zu teilweise ungleich abgefahrenen Radsätzen geführt. Go-Ahead habe daraufhin seine Flotte überprüft und vorsorglich alle Fahrzeuge aus dem Betrieb genommen, die von Unregelmäßigkeiten betroffen sein könnten. Diese würden nun überprüft.
Konkret müssen Pendler zwischen Karlsruhe und Stuttgart (IRE1) mit etwa zehnminütigen Verspätungen rechnen. Zwischen Stuttgart und Aalen ist der IRE1 gestrichen. Dort fahre aber der MEX13 »in einem guten Takt«. Auf der Frankenbahn von Stuttgart Richtung Würzburg werde eventuell die Verbindung um 17.41 Uhr nach Heilbronn gestrichen.
Auf den Verbindungen zwischen Stuttgart und Ulm (MEX16), Stuttgart und Crailsheim (MEX13) sowie Stuttgart und Nürnberg (RE90) kündigte Go-Ahead keine Ausfälle an.
Ein Sprecher des Verkehrsministeriums bezeichnete den Vorgang als ärgerlich für die Bahnkunden. Go-Ahead müsse das Problem lösen. Er verwies darauf, dass das Unternehmen einen Vertrag mit dem Land habe, den es erfüllen müsse.
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