BAD URACH. Zug zum Zug werden einige Haltestellen in Bad Urach barrierefrei umgebaut, die erste ist nun fertiggestellt und das laut Bürgermeister wichtigen Standort: Beim Thermalbad und in unmittelbarer Nähe zum Graf-Eberhard-Gymnasium und der Geschwister-Scholl Realschule. In Fahrtrichtung Innenstadt wurde der Haltepunkt mit Halt am Fahrbahnrand umgebaut. In einem zweiten Bauabschnitt entstand eine barrierefreie Busbucht, da dort auch immer wieder Busse eine Pause machen. Zudem wurden Leerrohre für den Breitbandausbau verlegt und die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik, umgerüstet. Des Weiteren wurden die Anbindung der Haltestellen, die Querung über die Immanuel-Kant-Straße sowie die Parkflächen im Bereich der Ermstalhalle barrierefrei angelegt. Das sind auch die Wartehäuschen, die in der gesamten Stadt gleich aussehen sollen – sie sind beleuchtet und ausgestattet mit einem Fahrplananzeiger.
»Wir bekommen viel Lob dafür«, erklärte Bürgermeister Elmar Rebmann bei der offiziellen Baufreigabe. Aber, das schränkte er ein: Nicht überall können die Wartehäuschen aufgestellt werden. Es werden auch nicht alle Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut, vor etwa zwei Jahren habe Technischer Ausschuss und die Verwaltung eine Prioritätenliste aufgestellt und die werde nun nach und nach abgebaut. Die nächste Umgestaltung findet am Bismarckplatz statt. Grundlage des Projekts ist das Ziel des Bundes, alle Bushaltestellen barrierefrei auszubauen. Deshalb gab’s auch Fördermittel vom Ministerium für Verkehr und Landwirtschaft.
Die Gesamtkosten für den Ausbau in der Immanuel-Kant-Straße belaufen sich auf 350.000 Euro. Derzeit sei Bad Urach geprägt von Baustellen und deshalb freue es ihn sehr, dass diese etwas früher als erwartet fertig geworden sei. (GEA)