OFTERDINGEN. »Da haben wir nochmal Glück gehabt!«, zeigte sich Kommandant Matthias Gäbele am Dienstagvormittag sehr erleichtert. Nach einem Brandalarm im Ofterdinger Kindergarten Ursulastraße waren die Einsatztrupps der Freiwilligen Feuerwehr auf alles gefasst. Gebrannt hatte es tatsächlich. Aber durch das beherzte Eingreifen der Erzieherinnen war Schlimmeres verhindert worden und keine Personen waren zu Schaden gekommen.
Gegen 11.08 Uhr war Feueralarm ausgelöst worden, nachdem auf einem nicht oder unbemerkt eingeschalteten Kochfeld in der Kindergartenküche eine dort abgestellte Thermobox zu schmoren begann. »Die Betreuer haben sofort mit einem Löschgerät den Brand bekämpft«, sagte Bürgermeister Simon Wagner, »und die Kinder umgehend in den Nachbarbau in Sicherheit gebracht.«
Dort, neben der Kirche, verfolgten die Kleinen an den großen Scheiben gespannt und aufgeregt das Eintreffen und Handeln von Feuerwehr, DRK-Rettungsdienst und Ehrenamtlichen sowie der Polizei. Eine längere Löschleitung wurde gelegt, letztlich aber nicht mehr benötigt. Das Kochfeld wurde ausgebaut und die vom Qualm des verbrannten Kunststoffs erfüllte Räumlichkeit belüftet. »Ich denke, wir haben keinen weiteren Schaden erlitten«, zeigte sich Hauptamtsleiter Alexander Schwarz zuversichtlich. Die in voller Atemschutzmontur eingesetzten Kräfte waren bei 32 Grad völlig nassgeschwitzt, und froh, dass der Einsatz schnell zu Ende war. (GEA)