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Kreisliga A Reutlingen: TSV Sondelfingen weiterhin auf Kurs

Am 24. Spieltag der Reutlinger Fußball-A-Liga gewann die komplette Tabellenspitze. Auch im Abstiegskampf bleibt es spannend.

Luke Rohde (TSV Sondelfingen, rechts) kann von  Stefano Murru vom SV Rommelsbach nicht gestoppt werden.
Luke Rohde (TSV Sondelfingen, rechts) kann von Stefano Murru vom SV Rommelsbach nicht gestoppt werden. Foto: JoBaur
Luke Rohde (TSV Sondelfingen, rechts) kann von Stefano Murru vom SV Rommelsbach nicht gestoppt werden.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Wie immer wenn es gegen den Anadolu SV Reutlingen geht, wurde es knifflig für den SV Walddorf. Dem Tabellenführer der Reutlinger Fußball-A-Liga. »Wir hätten nach dem frühen Führungstor durch Kai Petruv unsere Chancen machen müssen«, haderte Walddorfs Sportvorstand Björn Kittelmann trotz des 3:2-Auswärtssiegs. Denn dadurch entwickelte sich eine offene Partie, in der auch Anadolu zu Chancen kam. Besonders gefährlich: Anadolus Doppeltorschütze David Awassi. »Er ist ein toller Spieler, hat uns das Leben sehr schwer gemacht«, schwärmte Kittelmann.

Auch der TSV Sickenhausen zog nach und schlug den TSV Betzingen zu Hause mit 5:1. Die Betzinger standen in der ersten Hälfte kompakt, was die Sickenhäuser zu einer Systemanpassung zwang. »In Hälfte zwei haben wir gut aufgedreht und auch effizient die Tore gemacht«, erklärte Sickenhausens Trainer Paul Prochiner. Besonders schön war das 4:1 durch den Dreifachtorschützen Laurin Biedritzky, als er aus 25 Metern den Ball in die Ecke schoss.

TSV Mähringen zieht nach

Dank des 4:0-Heimsieges des TSV Mähringen gegen den SV Ohmenhausen bleibt das Aufstiegsrennen spannend. Mit vier Punkten Rückstand gab sich Mähringens Trainer Uli Ruoff zufrieden: »Wir haben es souverän gespielt, vor allem Hakan Güney hat mit seinen 42 Jahren eine super Partie gespielt und zum 2:0 per Freistoß aus 30 Meter wunderschön getroffen«.

»Richtig stolz auf die gesamte Truppe« war Sondelfingens Trainer Phillip Staneker nach dem 4:0-Heimsieg gegen den abstiegsbedrohten SV Rommelsbach. Wie erwartet verteidigten die Rommelsbacher tief und ließen die Sondelfinger spielen. »Man hat einfach gesehen, dass Felix Heimerdinger uns gut tut«, freute sich Staneker über die Rückkehr vom Wiedergenesenen Torschützen. Sogar artistisch wurde es beim 2:0, als Marvin Klamer den Ball über den Rommelsbacher Torhüter chipte.

Atakan Ates trifft mit Hinterkopf

Noch höher gewann die U 23 der Young Boys Reutlingen. Mit einem 6:0-Kantersieg schickte der Aufsteiger die SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen auf die Heimfahrt. Spielerisch hochklassig kombinierten sich die Young Boys bereits in den ersten sechs Minuten zu zwei Treffern. In der Folge bekam die SGM keinen Zugriff. »Ich bin froh, dass wir im Saisonendspurt auch Jungs die Chance geben konnten, die sonst weniger gespielt haben. Eduard Dreher hat seinen ersten Startelfeinsatz bekommen und es super gemacht«, lobte Young Boys-Coach Miguel da Silva.

Das Formhoch hält weiter an beim VfL Pfullingen III. Der 4:2-Heimsieg gegen den TSV Lustnau II hatte hierbei sogar einiges zu bieten. So schossen die Pfullinger ihre ersten beiden Tore über Flanken auf Maximilian Keller und Ioannis Zotos jeweils ins lange Eck. Atakan Ates verwandelte mit dem Hinterkopf einen Ball aus 15 Metern im Tor, zum 4:0 traf Keller per direktem Freistoß. »Die erste Hälfte war überragend, es ist verrückt, dass wir mit dem Lauf noch Abstiegsängste haben müssen«, sagte Pfullingens Co-Trainer Benny Fenzl.

Martin Schuster mit gutem Einstand

Schon die dritte Niederlage in Folge kassierte dagegen der SV Degerschlacht beim 0:1 gegen den TSV Oferdingen. »Eigentlich war es eine gute Leistung, bis auf Mawardis Freistoßtor in den Winkel kam gar nichts«, wunderte sich Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger. Besonders haderte Lichtenberger mit zwei vergebenen eins gegen eins Situationen von Manuel Baumgart und Moritz Möller.

Martin Schuster ist sein Trainerdebüt geglückt. Seine SGM Dettingen/Erms II gewann im Heimspiel gegen FC Mittelstadt mit 3:2. »Wir wurden nach einem guten Beginn und einer 2:0-Führung nervös und haben den Vorsprung zu sehr verwaltet und den 2:2-Ausgleich verdient«, so Schuster. Erst mit dem Abpfiff traf die SGM zum Siegtor als Marius Finkbeiner einen unsauber geklärten Ball verwandelte. (GEA)