MÖSSINGEN. Beim diesjährigen Sommerferienprogramm der Stadt Mössingen bot die Bürgerstiftung Mössingen gemeinsam mit dem Forstamt einen spannenden Outdoor-Tag rund um das »Grüne Klassenzimmer« in Belsen an. Bei Sommerwetter tauchten die Kinder in die faszinierende Welt des Waldes ein.
In zwei Gruppen erforschten sie zum einen die Lebensräume und Spuren heimischer Wildtiere, zum anderen die Bedeutung des Waldes für Natur- und Umweltschutz.
Freizeit und Holzwirtschaft
Erstaunlich war, wie viele Kenntnisse die Kinder bereits mitbrachten und wie anschaulich diese durch die Förster Joachim Kern und Marcel Dörr vertieft werden konnten. So erfuhren die Kinder beispielsweise, dass sich auf einem Quadratmeter Waldboden unter einer Buche mehr als 30 junge Bäumchen finden können und überlegten gemeinsam, wie diese auf so engem Raum wachsen können.
Ein Höhepunkt war die Begegnung mit einem präparierten Eichelhäher, den die Förster als »Waldpolizei« ins Gelände gesetzt hatten – und der von den aufmerksamen Kindern schnell entdeckt wurde.
Auch das Bogenschießen sorgte für Begeisterung. Die Frage, ob Pfeil und Bogen in Deutschland für die Jagd genutzt werden dürfen, konnte natürlich ebenfalls beantwortet werden. Für Verpflegung und Grillfeuer sorgte die Bürgerstiftung Mössingen. Am Ende nahmen die Kinder eine Urkunde und viele neue Eindrücke mit nach Hause. (eg)