REUTLINGEN. Eine groß angelegte Suche nach einer vermissten Person in Reutlingen ist am Sonntagabend erfolgreich zu Ende gegangen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurde ab 21 nach jemandem gesucht, der sich »möglicherweise in einer hilflosen Lage« befunden habe. Die Person war in einem psychischen Ausnahmezustand und drohte offenbar, sich selbst zu verletzen. Deshalb startete die Polizei eine umfangreiche Suchaktion.
»Es waren viele Einsatzkräfte der Polizei am Boden unterwegs«, sagte die Sprecherin. Auch Personenspürhunde der Polizei und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) kamen zum Einsatz. Ein Polizeihubschrauber unterstützte aus der Luft.
Abgesucht wurde ein größeres Gebiet zwischen Sondelfingen und Betzingen. Zudem prüften die Einsatzkräfte auch außerhalb der Stadt mehrere »neuralgische Stellen«. Der Aufwand lohnte sich: Kurz vor Mitternacht wurde die vermisste Person von einem Personenspürhund des DRK-Mantrailer-Teams »wohlbehalten« gefunden, wie das Reutlinger DRK in den sozialen Medien berichtet. Die Person wurde dem Rettungsdienst übergeben und laut Polizei leicht verletzt in eine Klinik gebracht. (GEA)
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