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Nach Angriff mit Messer auf Bekannten in Tübingen: 19-Jähriger in Haft

Eine geschlossene Pforte in einer Justizvollzugsanstalt.
Eine geschlossene Pforte in einer Justizvollzugsanstalt. Foto: Frank Molter
Eine geschlossene Pforte in einer Justizvollzugsanstalt.
Foto: Frank Molter

TÜBINGEN. Wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Tübingen gegen einen 19 Jahre alten Teenager. Diesem wird vorgeworfen, am Samstagvormittag einen flüchtig Bekannten mit einem Messer verletzt zu haben. Der Heranwachsende konnte am Sonntag festgenommen werden. Er befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. 

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Beschuldigte am Samstag, kurz nach 9.30 Uhr, den Geschädigten im Rahmen eines Treffens in dessen Wohnung in der Tübinger Ebertstraße unvermittelt mit Pfefferspray angegriffen und anschließend mit einem Messer am Hals verletzt haben. Der Rettungsdienst brachte den Verletzten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus, das er noch am selben Tag wieder verlassen konnte. Das mutmaßliche Tatmesser wurde in der Wohnung sichergestellt.  

Angegriffener konnte Krankenhaus wieder verlassen

Der Tatverdächtige war zwischenzeitlich geflüchtet. Eine Fahndung verlief zunächst ohne Erfolg. Der 19-Jährige konnte jedoch im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen identifiziert und am Sonntagnachmittag an der Wohnanschrift eines Angehörigen in Tübingen-Derendingen vorläufig festgenommen werden.  

Am Montagnachmittag wurde der deutsche Staatsangehörige dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei, insbesondere zum Ablauf und den Hintergründen der Tat, dauern an. (pol)