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Nach schwerer räuberischer Erpressung in Mössingen festgenommen

Handschellen Symbolbild
Der Tatverdächtige wurde am Montag einer Haftrichterin vorgeführt. (. (Symbolbild) Foto: Soeren Stache/DPA
Der Tatverdächtige wurde am Montag einer Haftrichterin vorgeführt. (. (Symbolbild)
Foto: Soeren Stache/DPA

MÖSSINGEN. Unter anderem wegen des dringenden Verdachts der schweren räuberischen Erpressung ist am Freitag, 5. September, ein 19-Jähriger von der Polizei festgenommen worden. Der Heranwachsende befindet sich bereits in Untersuchungshaft. Den derzeit vorliegenden Ermittlungsergebnissen zufolge soll der 19-Jährige einen Bekannten im Zuge eines vereinbarten Treffens am 12. August am Stadtrand von Mössingen mit einer Schusswaffe bedroht und die Aushändigung von mehreren hundert Euro Bargeld gefordert haben. Nach der Übergabe des Geldes bei einem weiteren Treffen wenige Stunden später soll der Tatverdächtige von dem Bekannten außerdem verlangt haben, für ihn Betäubungsmittel zu verkaufen und ihm hierfür eine Schreckschusswaffe ausgehändigt haben.

Der Geschädigte erstattete mehrere Tage später Anzeige bei der Polizei und händigte die ihm übergebene Schreckschusswaffe aus. Diese wurde beschlagnahmt. Nachdem sich der Tatverdacht gegen den 19-Jährigen erhärtet hatte, erwirkte die Staatsanwaltschaft Tübingen einen Haftbefehl sowie einen Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnräume in Mössingen, der am Freitag vollstreckt wurde. Dabei fanden und beschlagnahmten die Ermittler unter anderem ein Pfefferspray und mutmaßliches Betäubungsmittel.

Der Heranwachsende wurde festgenommen und noch am selben Tag der Haftrichterin beim Amtsgericht Reutlingen vorgeführt. Diese setzte den Haftbefehl in Vollzug, woraufhin der 19-Jährige, dessen Staatsangehörigkeit bisher ungeklärt ist, in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. (pol)