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Aktuell Energieversorgung

Neue Bürgerinitiative gegen Windkraft in Bronnweiler

BI sieht Käpfle als falschen Standort. Mit Fragestunde: Am Donnerstag sind OB Thomas Keck und Willi Schöller in der Ratssitzung in der Bronnweiler Turnhalle zu Gast.

Windräder beim Käpfle? In Bronnweiler geht die Sorge um.
Windräder beim Käpfle? In Bronnweiler geht die Sorge um. Foto: Philipp Förder
Windräder beim Käpfle? In Bronnweiler geht die Sorge um.
Foto: Philipp Förder

REUTLINGEN-BRONNWEILER. In Bronnweiler hat sich die Bürgerinitiative »BI-Windkraft Reutlingen-Bronnweiler« gegründet. Sie versteht sich nach eigenen Worten als »Zusammenschluss, der politische, ökologische und soziale Anliegen« vertreten möchte. Hauptanliegen der BI, die aktuell aus fünf Personen besteht, ist laut Mitinitiator Willi Neu, das Planungsvorhaben des Regionalverbandes Neckar-Alb sowie der Stadt Reutlingen und der Gemeinde Gomaringen und der Stadt Pfullingen »zu überprüfen«. Ziel der Gruppe nach Neus Worten: darzulegen, dass Bronnweiler der falsche Standort für Windräder ist.

Im Fokus der BI stehe das Vorranggebiet RT-TÜ-01 und die befürchteten Belastungen durch der Errichtung eines Windparks im Bereich des Bronnweiler Käpfles. Die BI will sich mit Themen wie Abständen, gesundheitlichen Beeinträchtigungen etwa durch Lärm, Schlagschatten oder Infraschall, beschäftigen. Auch das Thema Wertverlust der Immobilien und den Naturschutz will man thematisieren.

Bezirksgemeinderatssitzung in der Bronnweiler Turnhalle mit Fragestunde

Am Donnerstag, 15. Mai, geht dann es in der öffentlichen Sitzung des Bezirksgemeinderats Bronnweiler um 19.30 Uhr in der örtlichen Turnhalle vornehmlich um eben dieses Thema. Noch ist nichts beschlossen. Doch das Interessenbekundungsverfahrens ist abgeschlossen und hat, wie berichtet, einen Favoriten ergeben: das Reutlinger Unternehmen Schöller SI. Mit Oberbürgermeister Thomas Keck und Baubürgermeisterin Angela Weiskopf hat sich hoher Besuch aus dem Reutlinger Rathaus angekündigt. Auch Projektierer Willi Schöller wird vor Ort sein. In einer Bürgerfragestunde kommen dann die Zuhörer zu Wort. (GEA)