EVENTS

Logo
Aktuell Verkehr

Neue Fuß- und Radbrücke in Lustnau eröffnet

Die 70 Meter lange und 4,7 Millionen Euro teure Fuß- und Radbrücke Brücke verbindet in Lustnau die Garten- und Bismarckstraße.

Tübinger OB Boris Palmer (hellblaues Hemd) eröffnet gemeinsam mit Anwohnern und Mitwirkenden die neue Brücke.
Tübinger OB Boris Palmer (hellblaues Hemd) eröffnet gemeinsam mit Anwohnern und Mitwirkenden die neue Brücke. Foto: Emanuel Chatzis
Tübinger OB Boris Palmer (hellblaues Hemd) eröffnet gemeinsam mit Anwohnern und Mitwirkenden die neue Brücke.
Foto: Emanuel Chatzis

TÜBINGEN. »Das ist die letzte Radbrücke, die wir für das Gesamtnetz in Tübingen gebraucht haben«, erzählt Oberbürgermeister Boris Palmer stolz bei der Eröffnung der neuen Lustnauer Fuß- und Radbrücke am Samstagvormittag. Rund 150 Menschen - ein Großteil passend mit dem Fahrrad - versammeln sich vor der 70 Meter langen Brücke parallel zur Stuttgarter Straße. Insgesamt 4,7 Millionen Euro fließen in den Nachfolger des renovierungsbedürftigen »Bankmannsteg«, der nun durch eine beheizte und barrierefreie Verbindung zwischen Garten- und Bismarckstraße ersetzt wird.

3,2 Millionen Euro der Kosten übernahm das Regierungspräsidium des Landes, »weshalb die Brücke dann für uns genauso viel gekostet hat, wie eine nicht-barrierefreie Renovierung des alten Stegs«, berichtet Palmer. Die Brücke etabliere das Fahrrad weiter zum Hauptverkehrsmittel in der Unistadt, so der OB: »Das heißt mehr Sicherheit, Umweltschutz und eine bessere Lebensqualität.«

Brücke soll 100 Jahre bestehen bleiben

Bei einer Breite von 5,5 Metern ist es Fußgängern und Radfahrern möglich, die Brücke gemeinsam zu nutzen - »und zwar für die nächsten 100 Jahre«, verkündet Ingenieur Frank Miebach. Der Übergang aus 240 Kubikmetern Holz wird nämlich von Betonplatten vor Regen und Verfall geschützt und soll damit eine möglichst lange Lebenszeit erreichen.

Nachdem Regierungspräsident Klaus Tappeser, OB Palmer, Frank Miebach und Albert Füger von der Arbeitsgemeinschaft Lustnauer Vereine den Neubau feierlich eröffnen, lassen die ersten Spaziergänger und Radfahrer nicht lang auf sich warten. Umrahmt wurde die Veranstaltung von unterschiedlichen Freizeitangeboten der ortsansässigen Vereine. (GEA)