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Polizeipräsidium Reutlingen: In einer Woche mehr als 6.000-mal geblitzt

Im Rahmen von Aktionswochen führt die Polizei regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr durch. Foto: Bockwoldt/dpa
Im Rahmen von Aktionswochen führt die Polizei regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr durch.
Foto: Bockwoldt/dpa

REUTLINGEN. Mehr als 6.000 Geschwindigkeitsverstöße mussten Beamte des Polizeipräsidiums Reutlingen und Mitarbeiter der Behörden während der Geschwindigkeitskontrollwoche in den vier Landkreisen des Polizeipräsidiums beanstanden. Die Verkehrspolizei und die Polizeireviere im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen haben im Rahmen der europaweiten Geschwindigkeitskontrollwoche zwischen vergangenem Montag, dem 4. August und vergangenen Sonntag, in enger Abstimmung mit den Landkreisen und Kommunen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt und die gefahren- und unfallträchtigen Strecken in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis dabei besonders intensiv überwacht, teilte die Polizei mit.

Die überwiegende Mehrheit der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen entfielen auf die Lichtschrankenmessgeräte und den Messanhängern von Polizei und Kommunen. Etwa 360 Fahrer, die schneller als zulässig unterwegs waren, wurden mit Laserhandmessgeräten gemessen und unmittelbar mit der Geschwindigkeitsüberschreitung konfrontiert. Während sich ein Großteil der Beanstandungen im Verwarnungsbereich bewegt, müssen rund 960 Autofahrer mit einer Bußgeldanzeige und Punkten in Flensburg rechnen. Davon waren 40 Fahrer so schnell unterwegs, dass auf sie ein Fahrverbot zukommt.

Einer der unrühmlichen Spitzenreiter war ein 21-jähriger Fahrer eines Alfa Romeo, der auf der B10 bei Wernau bei erlaubten 80 km/h mit 147 km/h gemessen wurde. Neben einem Fahrverbot von zwei Monaten erwartet den Raser ein stattliches Bußgeld von rund 600 Euro. (pol)

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen verloren im vergangenen Jahr bei 36 Verkehrsunfällen 40 Menschen ihr Leben. In neun Fällen, also knapp einem Viertel der tödlichen Unfälle, war überhöhte Geschwindigkeit ursächlich oder mitursächlich. Die Kontrollen werden fortgesetzt, mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Gefahren zu schnellen Fahrens zu schärfen und das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken. (pol)