FREUDENSTADT. Das kann sich sehen lassen. Die Young Boys Reutlingen haben zum Auftakt der neuen Fußball-Pflichtspielrunde ein Schützenfest gefeiert. Das Team von Trainer Volker Grimminger setzte sich am Freitagabend in der ersten Runde des WFV-Pokals mit 8:1 (3:0) gegen die Spvgg Freudenstadt durch.
Dass der ambitionierte Verbandsligist als Favorit ins Duell gegen den Landesliga-Aufsteiger geht, war klar. Nicht aber unbedingt, dass die Young Boys mit gleich sieben Toren Unterschied gewinnen. Schließlich hatte sich Grimminger am Donnerstag im GEA-Gespräch erinnert: »Mein früherer Trainer beim SSV Reutlingen, Peter Starzmann, hat immer einen Sieg mit drei Toren Unterschied pro Spielklasse gefordert.« Das haben die Reutlinger Kicker, bei denen die beiden Angreifer Ante Galic und Adil Iggoute jeweils doppelt trafen, deutlich übertroffen.
Was waren für den Young-Boys-Coach die wichtigsten Erkenntnisse? »Dass die neuen Spieler echt gut integriert sind und unser System bereits ziemlich schnell verstanden haben. Außerdem haben wir eine deutlich bessere Breite im Kader, die eingewechselten Spieler funktionieren gut. Das führt schlussendlich zu einem höheren Konkurrenzkampf«, betont der 45-Jährige. Auf wen die Young Boys in Runde zwei am kommenden Wochenende treffen, steht noch nicht fest. Es könnte aber zu einem kleinen Stadtderby kommen. Die Grimminger-Elf trifft nämlich auf den Sieger der Begegnung Croatia Reutlingen/TSV Möttlingen. (GEA)