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SC Freiburg beendet Trainingslager mit Sieg über HSV

Die Ausgangssituation für die restliche Saison ist für den SC Freiburg glänzend. Auch die Generalprobe glückt. Trainer Christian Streich will die Ergebnisse bestätigen - und nicht »durchdrehen«.

Vincenzo Grifo
Vincenzo Grifo hat mit dem SC Freiburg das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Neustart in der Fußball-Bundesliga klar gegen den Hamburger SV gewonnen. Foto: Tom Weller
Vincenzo Grifo hat mit dem SC Freiburg das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Neustart in der Fußball-Bundesliga klar gegen den Hamburger SV gewonnen.
Foto: Tom Weller

Mit großem Vertrauen in die Mannschaft und einem Erfolgserlebnis geht der SC Freiburg den Vorbereitungsendspurt auf die Jagd nach der Champions-League-Qualifikation an. Das 6:2 im Test gegen den Zweitligisten Hamburger SV war am Freitag im spanischen Sotogrande eine erfolgreiche Generalprobe für den Neustart am kommenden Wochenende in der Fußball-Bundesliga.

Zum Abschluss des Trainingslagers lagen die Badener in der Partie über insgesamt 140 Minuten zwar früh zurück, drehten sie aber schnell wieder. Vincenzo Grifo (7. Minute/Handelfmeter), Manuel Gulde (10.), Daniel-Kofi Kyereh (12./14.) sowie Woo-yeong Jeong (86.) und Nils Petersen (107./Foulelfmeter) erzielten die Freiburger Tore. Am 21. Januar geht beim VfL Wolfsburg der Bundesliga-Alltag für die Breisgauer wieder los. Als Tabellenzweiter, Europa-League- und DFB-Pokal-Achtelfinalist starten die Badener mit einer glänzenden Ausgangssituation in die restliche Saison.

»Wir haben eine gewisse Ruhe in den Köpfen und ein gewisses Zutrauen bei den Jungs«, sagte Trainer Christian Streich vor dem Abschluss des Trainingslagers. Die mögliche Qualifikation für die Champions League will der Coach dennoch nicht thematisieren. »Wir hatten Erfolgserlebnisse und haben den Ehrgeiz, die gezeigten Leistungen zu bestätigen. Ich habe mit den Jungs aber noch kein Wort über Tabellenplätze gesprochen«, sagte er.

Auf die Frage zu den Chancen, auch nächste Saison wieder international zu spielen, antwortete der 57-Jährige gewohnt vorsichtig. »Wenn alles perfekt laufen würde, kann es sein, dass wir uns da bewegen. Der Ansporn ist immer, das Maximale herauszuholen. Wenn wir das nicht schaffen, dürfen wir nicht ins Tal der Tränen fallen«, warnte er: »Man muss vernünftig bleiben und darf nicht anfangen durchzudrehen, das ist gar nicht so einfach.«

Offenbar keine Rolle mehr in Streichs Planungen spielt zumindest vorerst Rechtsverteidiger Hugo Siquet. Der 20-jährige Belgier verließ das Trainingslager schon vor dem Abschluss für einen Medizincheck bei einem anderen Verein und soll verliehen werden.

Kader SC Freiburg

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© dpa-infocom, dpa:230113-99-210490/4