SONNENBÜHL. Der Reutlinger Michael Schmidt hat am Samstag seine Bewerbung in den Briefkasten des Sonnenbühler Rathauses eingeworfen. Damit ist er der Erste, der sich ums Bürgermeisteramt der Gemeinde mit etwa 7.100 Einwohnern bewirbt.
Er möchte gestalten und Verantwortung für Sonnenbühl übernehmen. Michael Schmidt hat die erste Gelegenheit genutzt und seine Bewerbung für das Amt des Bürgermeisters in den Briefkasten des Undinger Rathauses eingeworfen. Der 37-jährige Verwaltungsbeamte lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern in Reutlingen. »Deshalb bin ich auch mit Sonnenbühl seit Kindertagen verbunden«, erläutert Schmidt die Beweggründe für seine Bewerbung in der Albgemeinde.
Der studierte Wirtschaftsjurist hat sich an der Verwaltungshochschule in Ludwigsburg für den Verwaltungsdienst qualifiziert und leitete zunächst das Büro des Bundestagsabgeordneten Michael Donth. Weitere Stationen führten Schmidt in die Leitungsposition eines Filderstädter Unternehmens, in den Berliner Bundestag und nach Stuttgart, wo er seit einigen Jahren im Leitungsbereich des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums tätig ist.
Verwaltungschef in Sonnenbühl zu werden, wäre für ihn der Höhepunkt seiner Laufbahn: »Sonnenbühl besteht aus vier malerischen Ortschaften mit guter Infrastruktur und Lebensqualität. Unternehmen und Handwerksbetriebe zeichnen sie ebenso aus wie vielfältige Tourismusangebote. Das gilt es, zu erhalten und weiterzuentwickeln.«
Erfahrung und Netzwerk
Schmidt ist sich dabei der großen Herausforderungen bewusst: »Knappe Kassen, der Fachkräftemangel, gerade im Bereich der Kinderbetreuung, Demografie oder Digitalisierung – wer heute ein Rathaus führen will, muss Allrounder sein und schnell reagieren können. Ich bringe meine Erfahrung und mein Netzwerk aus meinem Berufsleben mit und freue mich auf die Ideen der Sonnenbühlerinnen und Sonnenbühler.«
Bis zur Wahl am 9. November will Michael Schmidt sich und seine Ziele vorstellen. »Besonders aber möchte ich zuhören. Was sollte der Bürgermeister als erstes angehen? Welche Ideen haben die Menschen für Sonnenbühl? Ich bin gespannt auf den Dialog mit den Sonnenbühlerinnen und Sonnenbühlern.« Damit will er auf der Jubiläumshockete in Kürze beginnen. Weitere Informationen sind auf der Internetseite von Michael Schmidt zu finden. (GEA/eg)