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Spitzenspiel zwischen U23 des VfL Pfullingen und TSV Hirschau endet 2:2

So lief der Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Alb.

Marvin Krüger (links) und der VfL Pfullingen erkämpfen sich gegen Michael Barth und seinen TSV Hirschau einen Punkt.
Marvin Krüger (links) und der VfL Pfullingen erkämpfen sich gegen Michael Barth und seinen TSV Hirschau einen Punkt. Foto: Steffen Schanz
Marvin Krüger (links) und der VfL Pfullingen erkämpfen sich gegen Michael Barth und seinen TSV Hirschau einen Punkt.
Foto: Steffen Schanz

REUTLINGEN. »Wir haben zwei Punkte verloren«, schimpfte SSC-Tübingen-Trainer Steve Trevallion. Der Bezirksligaspitzenreiter kam im Derby gegen den SV 03 Tübingen nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Dabei zeigte der SSC eine gute Leistung, dominierte das Spiel – ließ kaum Chancen der Gastgeber zu. Doch die Wenigen wusste der SV 03 eiskalt zu nutzen. Melwin Ruckaberle traf noch vor der Halbzeit zur Führung. Nach der Pause aber kam der SSC zurück – Markos Chatziliadis zum 1:1. In der Folge ließ der SSC aber weitere Großchancen liegen, der 2:2-Ausgleich in der 90. Minute, erzielt von Deniz Türkel, ist für den SSC daher Schadensbegrenzung. »Die Mannschaft hat heute zu wenig gezeigt, das ist bitter«, so Trevallion.

Canpolat trifft doppelt

Im Bezirksligaspitzenspiel empfing die U23 des VfL Pfullingen den TSV Hirschau, den Tabellendritten. Die bis kurz vor Schluss wie die Sieger aussahen, ehe David Straube doch noch den 2:2-Ausgleich und damit den Endstand klarmachte. In der ersten Halbzeit dominierten die Gäste und nutzen die Fehler des VfLs. So auch in der 32. Minute, als Cihan Canpolat einen Stellungsfehler in der Pfullinger Defensive zu nutzen wusste. Mit dem Seitenwechsel änderte aber das Team von Benjamin Hübner die Herangehensweise und presste den Gast höher. Dies führte zum 1:1-Ausgleich, Tamay Inac behielt im Strafraum im Durcheinander den Überblick und brachte den Ball über die Linie. Ein erneuter Fehler, ein verunglückter Rückpass, brachte Hirschau aber wieder Front, ehe Straube doch noch den Pfullinger Punkt sicherte. »Der Systemwechsel hat uns gutgetan, am Ende sind wir daher glücklich mit dem Punkt. Aber es wurde nochmal hektisch, am Ende spielen wir dafür aber Fußball«, grinste Hübner.

Ein Ausrufezeichen setzte die TSG Tübingen II, die mit 5:1 gegen den TSV Ofterdingen triumphierte. Zwar halten die Ofterdinger im ersten Durchgang noch gut dagegen. Nach dem Gang in die Kabinen aber drehte die TSG richtig auf. Während die SGM Altingen/Entringen nicht über ein 2:2 gegen den SV Pfrondorf hinauskam und dass trotz 2:0-Führung. Die Pfrondorfer aber kamen dank Max Höcketstaller in den Schlussminuten zum Ausgleich.

Zainingen sammelt fleißig weiter

Weiterhin ohne Makel präsentiert sich der SV Zainingen nach der Winterpause. Im Duell gegen den direkten Konkurrenten SV Wurmlingen siegte der SVZ mit 1:0. »Wir profitieren von einer sehr guten Vorbereitung und haben uns jetzt eine etwas breitere Brust erarbeitet«, erklärt Sportvorstand Thomas Lais. Dabei kommen die Zaininger insbesondere über die Grundtugenden – den Kampf. So auch gegen die Wurmlinger. »Die Jungs haben alles auf dem Platz gelassen«, lobte Lais. Das Tor des Tages unterstrich aber auch die spielerische Qualität. Eine Flanke von Sebastian Schneider veredelte Adrian Stickel per Direktabnahme.

Bitterer hingegen lief es für den TSV Gomaringen, der trotz zweifacher Zwei-Tore Führung noch spät den 3:3-Ausgleich hinnehmen mussten. Hinzu kam der verschossene Elfmeter von Leon Mohl in der 80. Minute. »Im Moment tut es richtig weh«, erklärte Gomaringens Coach Sevket Gencaban, der aber ergänzte: »Wir nehmen dennoch positive Sachen mit und glauben weiter an uns.«

Eningen siegt glücklich

Im Tabellenkeller standen sich die TuS Metzingen und der TSV Eningen gegenüber, die dank einer spannenden Schlussphase mit 3:2 die Oberhand behielten. »Ich bin ehrlich gesagt sprachlos, du gibst als Trainer alles und stehst am Ende dennoch mit leeren Händen dar«, so Metzingens Trainer Ercan Acar. Dabei war seine Mannschaft über 70 Minuten die tonangebende Mannschaft. Hatte Chancen für vier, fünf Tore. Letztlich blieb es aber beim 2:0 dank Noel Simunovic und Liridon Preniqi. Doch dann half ein Standard dem TSV. Lukas Koschmieder leitete die Wende zugunsten des TSV ein, die in den Schlussminuten gipfelte. Zunächst Patrick März und dann das Eigentor von Fabian Dillmann. »Wir hatten heute das Glück auf unserer. Diesen Schwung müssen wir jetzt mitnehmen«, erklärte Torschütze und Spielertrainer Lukas Koschmieder, der mit seiner Mannschaft auf den Relegationsplatz kletterte, während die Metzinger weiterhin die rote Laterne halten. (GEA)