PFULLINGEN/ENINGEN/LICHTENSTEIN. Die Platane auf Höhe der Avia-Tankstelle in der Marktstraße hielt dem Sturm am Dienstag nicht mehr stand. Zumindest für die Öffentlichkeit war das am frühen Dienstagabend die augenfälligste Einsatzstelle der Pfullinger Feuerwehr. Ast für Ast sägten die Einsatzkräfte den großen Baum zusammen.
Das war eine von rund zehn Einsatzstellen, die die Mannschaft von Kommandant Dietmar Rall nach dem kurzen aber heftigen Unwetter zu bewältigen hatte. Die Pfullinger rückten zu weiteren umgestürzten Bäumen aus und mussten auch einen Felsbrocken in der Stuhlsteige beiseite räumen.
Die Wetterlage war offensichtlich lokal begrenzt: In Lichtenstein blieb alles ruhig erklärte Lichtensteins Kommandant Andreas Daum. In Eningen musste die Feuerwehr jedoch zu sieben Einsätzen ausrücken. Vom Wassereintritt ins Gebäude bis hin zu Verkehrsschildern und Bäumen, die umgestürzt waren: »Wir sind heute glimpflich davongekommen«, sagte Stefan Göppinger, von der Feuerwehr Eningen. Am Mittwoch würden die Kommandanten die nahende Gewitterzelle im Auge behalten, »um so schnell wie möglich reagieren zu können«. (GEA)