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SV Walddorf feiert den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga

Am 28. Spieltag wurde nicht nur der Meister gefeiert, sondern auch der Abstiegskampf verschärft sich. Warum der SV Rommelsbach wieder auf den direkten Klassenverbleib hofft.

Der SV Walddorf feiert den vorzeitigen Bezirksligaaufstieg.
Der SV Walddorf feiert den vorzeitigen Bezirksligaaufstieg. Foto: Dieter Reisner
Der SV Walddorf feiert den vorzeitigen Bezirksligaaufstieg.
Foto: Dieter Reisner

REUTLINGEN. Am 28. Spieltag war es so weit: Die Reutlinger A-Liga hat einen neuen Meister. Furios mit einem 12:1-Heimsieg gegen den TSV Lustnau II feierte der SV Walddorf den Aufstieg. Gegen den kommenden Absteiger zeigte sich Walddorf von Beginn an dominant und nutzte die Chancen effizient. Für Walddorfs Vorstand Sport Björn Kittelmann ist der Aufstieg hochverdient: »Rein statistisch haben wir überall die besten Werte, haben auch die knappen Dinger bis auf gegen Pfullingen nie verloren. Mit der Planung für die Bezirksliga haben wir bereits an Ostern begonnen. Wir haben schon ein paar Verstärkungen klargemacht und vertrauen dem bisherigen Kaderstamm voll.«

Wie aktuell üblich, gewann der TSV Mähringen einen offenen Schlagabtausch mit bei Young Boys Reutlingen U23, diesmal mit 4:2. »Es waren noch viel mehr Tore möglich. Entscheidend war heute unser Keeper Dominik Poddig, der uns bei einigen eins gegen eins Situationen rettete«, lobte Mähringens Trainer Uli Ruoff. Gemeint waren hierbei vor allem starke Paraden in den letzten zwanzig Minuten, in denen Poddig einige eins gegen eins Situationen vereitelte.

Degerschlachter wieder torgefährlich

»Endlich ist der Knoten geplatzt«, atmete Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger auf. Nachdem die Degerschlachter in den vergangenen Wochen vor allem Probleme mit der Chancenverwertung hatten, war genau diese die Stärke beim 7:1-Auswärtssieg beim TSV Betzingen. »Wir waren effizient, haben klar dominiert. Im Training haben wir den Fokus auf das letzte Drittel gelegt, das lief direkt besser«, so Degerschlachts Trainer. Trotz eines starken Betzinger Beginns, brach Dominik Kaschuba nach erfolgreichem Pressing den Bann zum 1:0.

Mit einem 3:0-Heimsieg gegen den TSV Oferdingen bestätigt der Anadolu SV Reutlingen die gute Rückrundenleistung. »Wir waren in allen Mannschaftsteilen top, sind dominant aufgetreten«, fasste Trainer Muhammer Musturuk zusammen. Als Gründe für die starke Rückrunde führte Musturuk die verbesserte Fitness an. »Auch die Neuen um Eros Castillo tun uns gut, er hat es super gemacht.«

Pfullingens Istvan-Krisztofer Tatar mit Traumtor

Als »symptomatisch für die Rückrunde«, beschrieb SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingens Trainer Alexander Sulzberger die 2:3-Auswärtsniederlage beim VfL Pfullingen III. Obwohl die SGM gut strukturiert und mutig spielte, wurde Sulzbergers Mannschaft von zwei Pfullinger Sonntagsschüssen gebrochen. »Wenn man dann zwei Dinger aus gefühlt 50 Metern bekommt, ist das sehr bitter. Aber das ist Abstiegskampf.« Zum Pfullinger Siegtor traf erneut Istvan-Krisztofer Tatar auch in seinem zweiten Spiel, diesmal fast von der Seitenauslinie zum Pfullinger 3:2.

Dank Rommelsbachs 3:2-Heimsiegs gegen Schlusslicht FC Mittelstadt dürfen sie noch auf das rettende Ufer hoffen. Während die Rommelsbacher untypisch offensiv agierten, überraschte diese Vorgehensweise die Mittelstädter, welche lediglich mit langen Bällen operierten. »Wir hätten es in den ersten 30 Minuten klarmachen müssen, hatten einen Lattenschuss und mehrere Hundertprozenter«, haderte Rommelsbachs Trainer Tim Gudovius.

Trotz Startschwierigkeiten gewann die SGM Dettingen/Glems II mit 5:3 gegen den SV Ohmenhausen. Nach zwei frühen individuellen Fehlern, die zu Gegentoren führten, wachten die Dettinger nach einer Umstellung auf Doppelspitze auf und drehten die Partie. »Damit konnten die Ohmenhäuser nicht umgehen, wir haben es dann solide gespielt«, erklärte SGM-Trainer Martin Schuster. (GEA)