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Tübinger Läuferin Adia Budde gewinnt Bronze bei der U23-EM in Bergen

Die Tübinger Hindernisspezialistin Adia Budde läuft mit persönlicher Bestzeit auf Platz drei bei der U23-Europameisterschaft. Was sie nach ihrem Coup sagt.

Adia Budde freut sich über ihren dritten Platz in der 3.000-Meter-Hindernis-Konkurrenz.
Adia Budde freut sich über ihren dritten Platz in der 3.000-Meter-Hindernis-Konkurrenz. Foto: Stefan Mayer/Eibner
Adia Budde freut sich über ihren dritten Platz in der 3.000-Meter-Hindernis-Konkurrenz.
Foto: Stefan Mayer/Eibner

BERGEN. Das Tübinger Top-Talent Adia Budde hat sich ihren EM-Medaillentraum erfüllt. Bei der Nachwuchsmeisterschaft der besten U23-Leichtathleten lief die 19-Jährige über die 3.000 Meter Hindernis nach den beiden Favoritinnen Ilona Mononen (Finnland; 9:30,49 Minuten) und Marta Serrano (Spanien; 9:30,74) mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 9:32,14 Minuten ins Ziel.

»Ich wusste, dass die beiden vorne sehr schnell laufen können, und ich habe darauf gehofft, dass sie Tempo machen. Ich bin ja erst im ersten U23-Jahr. Ich freue mich, dass ich mich auch gegen ältere Läuferinnen durchsetzen konnte«, wird Budde auf leichtathletik.de zitiert. »Vorher war ich schon sehr nervös, aber das Rennen hat mir Selbstvertrauen gegeben.«

Endlich eine Ehrenrunde

Im Finale setzte sich eine Vierergruppe mit den beiden Favoritinnen ab. Budde ging mit und blieb genau wie die Türkin Pelinsu Sahin lange dran. Erst auf der letzten Runde liefen die Top-Starterinnen vorne weg, die Athletin der LAV Stadtwerke Tübingen sicherte Rang drei jedoch mit fünf Sekunden Vorsprung auf ihre Verfolgerin ab. Nach dem Rennen feierte sie: »Es war schön, das erste Mal auf eine Ehrenrunde zu gehen.« Zwar hatte die gebürtige Altenholzerin bereits zwei Silbermedaillen bei der U20 und U18-EM gewonnen, doch dort war der Jubellauf in der Kurve deutlich kürzer gewesen.

Bereits vor dem Wettkampf in Norwegen hatte der Schützling von Trainer-Größe Isabelle Baumann im GEA-Gespräch ihre Hoffnung auf Edelmetall zum Ausdruck gebracht. (GEA)