EVENTS

Logo
Aktuell Fussball

TSV Eningen liefert im »Endspiel« und hat weiter Chance auf Klassenverbleib

Fußball-Bezirksligist TSV Eningen setzt ein dickes Ausrufezeichen im Abstiegskampf und gewinnt 7:1 beim direkten Konkurrenten TSV Gomaringen. TuS Metzingen ist abgestiegen.

Den Kopfball von Eningens Philipp Dennenmoser pariert Torhüter Patrick Burkert. Den Nachschuss setzt Julian Reinhardt zum 3:0 fü
Den Kopfball von Eningens Philipp Dennenmoser pariert Torhüter Patrick Burkert. Den Nachschuss setzt Julian Reinhardt zum 3:0 für Eningen dann aber ein. Fabian Geiser (links) kann nur zusehen. Foto: Dieter Reisner
Den Kopfball von Eningens Philipp Dennenmoser pariert Torhüter Patrick Burkert. Den Nachschuss setzt Julian Reinhardt zum 3:0 für Eningen dann aber ein. Fabian Geiser (links) kann nur zusehen.
Foto: Dieter Reisner

REUTLINGEN. Bezirksligist TuS Metzingen ist abgestiegen. Der Gang in die A-Liga zeichnete sich seit Wochen ab, nun herrscht aber die Gewissheit im Otto-Dipper Stadion. »Natürlich tut es weh, aber wenn man sich die Saison anschaut, dann waren wir einfach nicht gut genug«, ordnet TuS-Coach Ercan Acar ein. Bei der U23 des VfL Pfullingen hätte die TuS einen Sieg gebraucht, um sich die Minimalchance auf den Relegationsplatz zu erhalten, verlor letztlich aber mit 3:4. Dabei erwischte die TuS bereits nach wenigen Sekunden den denkbar schlechtesten Start, als Serdar Helvaci als letzter Mann foulte und mit Rot vom Platz flog. Dennoch gab sich Metzingen nie auf und kam drei Mal durch den jungen Vincent Kabisch zurück. In den Schlussminuten machten die TuS komplett auf. Das wusste Elias Victor zu nutzen, der zum finalen 4:3 für den VfL einschob. In Metzingen bricht damit eine neue Zeitrechnung an. Der Kader wird zum Großteil nicht bleiben. Acar, darauf einigten sich die Verantwortlichen nach der Partie, wird nach der Saison ebenfalls nicht mehr zum Metzinger Inventar gehören.

Fehlende Klarheit bei Abstiegsregel

Noch voll dabei ist der TSV Eningen, der beim direkten Konkurrenten TSV Gomaringen mit 7:1 siegte. »Wir wussten, dass das ein Endspiel wird und wir haben geliefert«, jubelte Eningens spielender Co-Trainer Lukas Koschmieder. Dabei waren die Eninger zunächst versucht, dem Gastgeber das Spiel zu überlassen und vor allem über lange Bälle hinter die Kette und durch Umschaltsituationen zu Aktionen zu kommen - mit Erfolg. Bereits nach 15 Minuten führten die Eninger mit 3:0 und sorgten so für die erste Vorentscheidung. »Man hat schon gemerkt, dass der Zwischenstand den Gomaringer Luft genommen hat«, so Koschmieder, der auch nach dem 4:0 zur Pause weiter eine konzentrierte Leistung zeigte. »Das Spiel gibt uns hoffentlich Auftrieb für den Schlussspurt. Wir haben es jetzt wieder in der eigenen Hand, das wollen wir nutzen.« Ärgerlich allerdings ist die fehlende Klarheit vom Verband, wie viel Teams final direkt absteigen. »Wirklich verstehen tut man das nicht, für die Vereine ist es so deutlich schwerer zu planen. Mehr Klarheit wäre wünschenswert«, so Koschmieder.

Ebenfalls für ein Ausrufezeichen sorgte die SGM Altingen/Entringen, die mit 9:1 gegen die SG Reutlingen gewann. »Wir waren unterirdisch, in allen Belangen klar unterlegen«, ärgerte sich SG-Coach Zvonomir Kvesic nach der desaströsen Leistung seiner Mannschaft. »Wir wussten, dass die Köpfe nach den anstrengenden Wochen ein weniger leerer sind, aber das ist unerklärlich.« Die Altinger hingegen haben sich mit dem klaren Sieg endgültig den Klassenerhalt gesichert.

Pfrondorf feiert Torfestival im Derby

Für einige Tore sorgte auch der SV Pfrondorf beim 7:1-Erfolg gegen den SV 03 Tübingen. So sorgten Daniel Schreier (5., 27.) und Georg Ostertag (30.) bereits nach 30 Minuten für eine komfortable Führung. Die Gäste hingegen hatten große Probleme, ihren Weg in das Spiel zu finden. Der Ehrentreffer durch Mika Haensel fiel spät in der 90. Minute. Einen wichtigen Punkt in Sachen Klassenerhalt sicherte sich der SV Wurmlingen beim 1:1 gegen die TSG Tübingen II. Tübingen ging durch Timo Koch zunächst in Führung, doch nur sechs Minuten später in der 56. Minute glich Maximilian Frölich für seine Farben aus. (GEA)