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TSV Genkingen erreicht die Relegation zur Landesliga

Der TSV Genkingen belohnt sich für eine starke Saison, wird Zweiter in der Bezirksliga Alb und spielt um den Aufstieg in die Landesliga. Der TSV Gomaringen hält dank des 4:0-Erfolges am letzten Spieltag die Klasse, zu feiern gab es dem Trainer zufolge aber nichts. Der SV Wurmlingen blickt auf das Relegationsduell mit Bremelau.

Timo Koch (links) von der TSG Tübingen II attackiert den Genkinger Jan-Luca Ebinger. Rechts mit der Nummer 15: Julian Weiß vom T
Timo Koch (links) von der TSG Tübingen II attackiert den Genkinger Jan-Luca Ebinger. Rechts mit der Nummer 15: Julian Weiß vom TSV Genkingen. Foto: STEFFEN SCHANZ
Timo Koch (links) von der TSG Tübingen II attackiert den Genkinger Jan-Luca Ebinger. Rechts mit der Nummer 15: Julian Weiß vom TSV Genkingen.
Foto: STEFFEN SCHANZ

REUTLINGEN. Es zeichnete sich bereits frühzeitig in der Saison ab, dass dem Bezirksligameister SSC Tübingen nur eine Mannschaft wirklich folgen konnte: Der Aufsteiger TSV Genkingen um Trainer Marco Knoll legte eine Bilderbuch-Saison hin, die am Samstag im ersten Aufstiegsduell gegen die Spvgg Freudenstadt gipfelt. »Das ist ein absolutes Bonus-Spiel für die Mannschaft und den ganzen Verein«, erklärt Knoll und ergänzt: »Wer mich kennt, weiß aber auch, dass ich jedes Spiel gewinnen will und mich genau so auf das Duell vorbereiten werde.«

Ein 0:0-Unentschieden am letzten Spieltag gegen die TSG Tübingen II finalisierte letztlich den zweiten Platz des TSV Genkingen, der zum Einzug in die Relegation zur Landesliga berechtigt. »Ich war schon vor dem Anpfiff unheimlich stolz auf die Mannschaft, aber mit dem Abpfiff haben sich dazu noch eine gehörige Portion Glücksgefühle gemischt. Die Jungs haben das gesamte Jahr als Einheit absolut begeistert«, schwärmt Knoll von seiner Mannschaft. Der nun in Richtung Samstag und den Vergleich mit der Spvgg Freudenstadt blickt (Anpfiff ist um 15.30 Uhr in Horb am Neckar). »Wir können solche Spiele, weil wir eben eine solche Einheit sind«, so Knoll.

Sevket Gencaban will den Finger in die Wunde legen in Gomaringen

Am Ende war die Erleichterung groß. Mit einem 4:0-Sieg gegen den SV 03 Tübingen sicherte der TSV Gomaringen den Klassenerhalt und darf dank einer ordentlichen Aufholjagd in der Rückrunde auch in der kommenden Saison im Bezirksoberhaus an den Start gehen. »Die Anspannung in den letzten Wochen war sehr groß, das war auch psychisch nicht einfach für uns alle«, resümierte Coach Sevket Gencaban und ergänzte: »Daher war die Erleichterung riesig, als der Schiedsrichter abgepfiffen hat.« Wenngleich die Gomaringer im Spiel kaum etwas anbrennen ließen. Kurz nach der Halbzeit erhöhte Björn Zondler auf 2:0 und ebnet damit den Weg. »Wir waren von der ersten Minute an da und sind extrem giftig aufgetreten, daher war ich mir unserer Sache sehr sicher«, so Gencaban.

Gencaban verfiel aber nach Abpfiff nicht gerade in Feierlaune. »Das war die härteste Saison meiner Trainerkarriere und daher gibt es auch nichts zu feiern für mich. Im Gegenteil, wir müssen den Finger schon in die Wunde legen und die Saison aufarbeiten.«

Wurmlingens Trainer Andre Haug freut sich auf das »besondere« Duell

Der SV Wurmlingen hat nach der 1:4-Niederlage gegen die SG Reutlingen die Chance, sich über die Relegation das letzte Ticket für die Bezirksliga zu sichern. »Das war das Minimalziel, daher war schon Ernüchterung dabei. Aber jetzt blicken wir nach vorne«, resümierte Wurmlingens Coach Andre Haug, der am Sonntag (17 Uhr in Betzingen) mit seiner Elf auf die SGM Bremelau/Granheim trifft. »Relegationsspiele sind ganz besondere Duelle mit vielen Zuschauern, diese Stimmung wollen wir für uns natürlich nutzen«, erklärt Haug und ergänzt: »Wir wissen, dass Bremelau mit voller Kapelle kommen wird, aber wir haben auch Qualität.« (GEA)