REUTLINGEN. Vor dem letzten Spieltag der Reutlinger A-Liga stellte sich nur noch eine Frage: Wer erreicht Aufstiegsrelegationsplatz zwei? Mit einem 7:0-Auswärtssieg beim SV Rommelsbach beantwortete der TSV Sickenhausen diese Frage eindeutig. »Es war von Anfang an eindeutig. Nach dem ersten Tor war die Anspannung weg und wir konnten es sicher runterspielen«, fasste Sickenhausens Spielertrainer Paul Prochiner den ungefährdeten Sieg zusammen. Mit der Saison zeigte sich Prochiner auch generell zufrieden: »Mich freut es auch, dass wir die Fairnesstabelle anführen. Ein großer Faktor für den Erfolg war es auch, dass wir nicht abhängig von einem Spieler waren, sondern einen sehr ausgeglichenen Kader hatten«. Das Erreichen der Aufstiegsrelegation ist eine Premiere für den TSV Sickenhausen. »Wir sind schon zweimal als Meister in die Bezirksliga aufgestiegen, aber diese Erfahrung wird völlig neu sein«. Rechnen konnten die Sickenhäuser mit diesem Erfolg lange nicht. Zur Winterpause hatten die Sickenhäuser vier Punkte Abstand auf den TSV Mähringen.
Mähringen dennoch zufrieden
Gänzlich enttäuscht ist man in Mähringen trotz der knapp verpassten Aufstiegsrelegation nicht. »Es war eine tolle Saison von uns, am Ende muss man aber auch einfach sagen, dass sieben Niederlagen einfach zu viel für den Aufstieg sind«, räumte Mähringens Trainer Uli Ruoff ein. Denn auch am letzten Spieltag verloren die Mähringer - mit 2:3 beim Anadolu SV Reutlingen. Mit nur elf Mann gingen die Mähringer aufgrund von Verletzten und Urlaubern in die Partie. »Wir waren vor Anpfiff sehr entspannt, waren bis zum 2:1 von Anadolu auch das bessere Team«. Den Schlusspunkt setzte Muhammed Ismail Güllü, der per Fernschuss zum 3:2 traf.
Der TSV Sickenhausen spielt kommenden Sonntag (17 Uhr) in Hirschau in der Aufstiegsrelegation gegen den SV Neustetten. In der Abstiegsrelegation spielt der SV Rommelsbach bereits am Mittwoch (19 Uhr) in Walddorfhäslach gegen die U23 des TSV Sondelfingen. (GEA)