REUTLINGEN. Der Tennis-Zweitligist TV Bauer Finanz Reutlingen hat das Heimspiel gegen das Team Ladival TC Bad Vilbel vor 150 Zuschauern mit 2:7 verloren. Der Spieltag war maßgeblich vom Wetter beeinflusst (siehe Box).
Für die Mannschaft von Trainer Marek Kimla war es die dritte Niederlage im sechsten Saisonspiel. Am Sonntag (11 Uhr) spielen die Achalmstädter beim Wiesbadener THC. Kimla kündigte auf den vorderen Positionen eine Verstärkung an: »Wir schauen, dass wir jemanden bekommen«, betonte Kimla.
Lasse Pörtner hielt die Chancen auf einen Sieg nach den Einzeln noch aufrecht. Der 19-Jährige bezwang den Spanier Alberto Barroso-Campos in zwei Sätzen und holte den zweiten Reutlinger Punkt nach den Einzeln. »Der Wechsel in die Halle war gut für mich«, sagte Pörtner, der vom Nachwuchs seines Heimatvereins aus Kirchheim/Teck angefeuert wurde. Sein Gegner war jedoch angeschlagen, servierte nicht voll und manchmal auch von unten. Marek Jaloviec rang den zweiten Spanier Pedro Vives Marcos im Match-Tie-Break mit 10:8 nieder. »Ich habe mich gut gefühlt, die Halle war nicht schlecht für mich«, erzählte der 31-Jährige.
Tim Handel, Noah Schlagenhauf, Jeremy Schifris und Peter Torebko waren in ihren Einzeln nahezu chancenlos und mussten sich jeweils in zwei Sätzen geschlagen geben. Das erhoffte Comeback mit drei Siegen in den Doppeln blieb für einen Gesamterfolg aus. Zwar gestalteten sich alle drei Matches eng, die Gäste behielten jedoch die Nerven und ließen sich die gute Ausgangslage mit drei Siegen nicht mehr nehmen.
Gleich das erste beendete Doppel besiegelte die Reutlinger Niederlage. Pörtner/Torebko unterlagen Niklas Schell und Calvin Müller mit 2:6 und 3:6. (GEA)
WIEDER WETTERKAPRIOLEN
Das schlechte Wetter mit viel Regen hat auch Einfluss auf die Freiluftsaison in der 2. Bundesliga. »Es ist schon der dritte Spieltag mit Spielen in der Halle«, ärgerte sich TVR-Trainer Marek Kimla. Das Wetter hielt auch Zuschauer vom Kommen ab. Für die Akteure war die Ungewissheit keine einfache Situation. Am Morgen wurden noch die Plätze gepflegt. Es folgte der große Regen, zum Spielbeginn um 13 Uhr kam die Sonne heraus. »Die Plätze waren aber nicht bespielbar«, berichtete Kimla. Die zweite Runde der Einzelspiele begann draußen. Ein Platz war jedoch so weich, dass Jeremy Schifris auf den unteren Plätzen fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielen musste. Um 16.30 Uhr ging es erneut in die Halle. »Da kommt einfach keine Stimmung auf«, schimpfte Kimla. (tob)