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Verkehrskontrolle der Polizei bei Engstingen: Schreckschusswaffe gefunden

Verkehrskontrolle
Eine Polizistin hält während einer Verkehrskontrolle eine Polizeikelle mit der Aufschrift »Halt Polizei«. Foto: Soeren Stache/DPA
Eine Polizistin hält während einer Verkehrskontrolle eine Polizeikelle mit der Aufschrift »Halt Polizei«.
Foto: Soeren Stache/DPA

ENGSTINGEN. Bei einer groß angelegten Kontrolle des Polizeipräsidiums Reutlingen, unterstützt durch Beamte des Hauptzollamtes Ulm, Rauschgiftermittlern der Kriminalpolizei und Spezialisten der Verkehrspolizei haben die Einsatzkräfte am Montagnachmittag auf dem Parkplatz Traifelberg, an der B312, zahlreiche Verstöße festgestellt. Zwischen 14.30 Uhr und 20.30 Uhr haben die Einsatzkräfte mehr als 150 Fahrzeuge und rund 200 Personen kontrolliert, berichtet die Polizei.

Neben zahlreichen kleineren Verstößen wie nicht mitgeführten Dokumenten, abgelaufen Verbandskästen und ähnlichem, fahnden die Beamten im Handschuhfach eines Wagens eine geladene Schreckschusswaffe. Zwei Fahrer waren gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, bei zwei weiteren ergab sich der Verdacht auf gefälschte Dokumente. Fünf Fahrzeuglenker, die teils sogar noch in der Probezeit waren, ergaben sich Hinweise auf den Konsum von Drogen, weshalb jeweils eine Blutentnahme angeordnet werden musste. Neben 14 Fahrern, die mit dem Handy am Steuer ertappt wurden, mussten auch sieben Fahrzeuginsassen, die nicht angegurtet waren, sowie fünf Fahrer beanstandet werden, deren Fahrzeuge technisch so verändert waren, dass die Betriebserlaubnis erloschen war.

Autotransporter aus dem Verkehr gezogen

Außerdem mussten die Spezialisten der Verkehrspolizei 17 Lkw-Fahrer wegen Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten beanstanden. Einen Autotransporter zogen die Ermittler gleich ganz aus dem Verkehr, weil nicht nur die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten wurden, sondern der Transporter zudem auch diverse technische Mängel aufwies und überladen war. Durch den Zoll wurden mehre Ermittlungsverfahren wegen zollrechtlicher Verstöße gegen Meldevorschriften und des Verdachts von Verstößen gegen das Mindestlohngesetz und des Verdachts auf Schwarzarbeit eingeleitet. Die gemeinsamen Kontrollen werden fortgesetzt.