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Wechsel bei UL im Dettinger Gemeinderat: Uwe Serway sagt Adieu

Uwe Serway sitzt seit dem Einzug der Unabhängigen Liste in den Gemeinderat Dettingen im Jahr 2009 im Gremium. Ehrenamt und Selbstständigkeit lassen sich nicht mehr vereinbaren.

Bürgermeister Michael Hillert (mitte) Veranschiedete Uwe Serway (rechts) von der Unabhängigen Liste aus dem Gemeinderat und begr
Bürgermeister Michael Hillert (mitte) Veranschiedete Uwe Serway (rechts) von der Unabhängigen Liste aus dem Gemeinderat und begrüßte Nachrücker Patrick Schmauder Foto: Kirsten Oechsner
Bürgermeister Michael Hillert (mitte) Veranschiedete Uwe Serway (rechts) von der Unabhängigen Liste aus dem Gemeinderat und begrüßte Nachrücker Patrick Schmauder
Foto: Kirsten Oechsner

DETTINGEN. Seit dem Einzug der Unabhängigen Liste (UL) in den Gemeinderat im Jahr 2009 gehörte Uwe Serway dem Gremium an und erwies sich Wahl für Wahl als UL-Stimmenkönig. Doch nun ist für den 63-Jährigen Schluss. Auf ihn folgt mit Patrick Schmauder ein neuer alter Gemeinderat, der dem Gremium bis 2024 bereits eine Legislaturperiode angehört hatte.

Bürgermeister Michael Hillert sprach Uwe Serway seinen Dank und Anerkennung für dessen Arbeit aus. Er habe sich durch seine ruhige, sachliche und konstruktive Art ausgezeichnet. Von einem Mann, der nicht gerne im Vordergrund gestanden sei, sprach UL-Fraktionsvorsitzender Frank Schwaigerer: Serways Arbeit im Hintergrund werde ebenso fehlen wie seine wohlüberlegten und fundierten Beiträge. Uwe Serway sei stets perfekt organisiert gewesen und eines habe er nie gemacht: halbe Sachen.

Und genau das sei für ihn der Grund, nicht mehr weiter als Gemeinderat wirken zu können. Seine Selbstständigkeit lasse sich nicht mehr mit dem zeitaufwändigen Ehrenamt vereinbaren. Man solle seinen Abschied positiv sehen: Mit dem Nachrücker Patrick Schmauder verjünge sich der Gemeinderat auf einen Schlag um 26 Jahre.

Schmauder ist der vierte Nachrücker auf der UL-Liste. Archibald Fritz und Elke Göhner wollten nicht wieder in den Gemeinderat zurück. Das Nein war möglich, weil ihm beide bereits über zehn Jahre angehört hatten. Julia Gruner konnte nicht nachrücken, da sie zwischenzeitlich nicht mehr in Dettingen lebt. (GEA)