REUTLINGEN. An diesem Wochenende können Musikliebhaber in Reutlingen und Region bei verschiedenen Live-Auftritten auf ihre Kosten kommen. Die Pop-, Rock- und Jazzkonzerte bieten dabei ein breites Repertoire für verschiedene Geschmäcker. Ein Überblick, welche Künstler oder Bands in welchen Locations auftreten.
Reutlingen
Borby. In der dänischen Indie-Szene wurde er mit der Gruppe Greene bekannt, in Deutschland ist seine Band Labrador bis 2012 aktiv gewesen. Am Freitag, 22. November, 19 Uhr, kommt der in Berlin lebende dänische Songwriter solo ins Maxx-cafe in der Seestraße.
The Coleman Sessions. Die von Drummer Marco Sickinger eigens für dieses Konzert zusammengestellte Band knüpft an die Tradition des Freejazzers Ornette Coleman an. Das Stuttgarter Quartett kommt am Freitag, 22. November, 20.30 Uhr, im Rahmen der Reihe »Friday Highschool Jazz« in den Jazzclub in der Mitte.
Benjamin Himpel Quartett. Die Band um den Saxofonisten und »Mitte«-Vorstand steht für Contemporary Jazz aus Reutlingen und Tübingen und hat einen unverwechselbaren Ensemblesound entwickelt. Am Samstag, 23. November, 20 Uhr, spielt das Quartett im Jazzclub in der Mitte.
Herbärds und Sumpfpäpste. Die Oi-Punkband aus Stuttgart, die mit ihrem VfB-Fansong »Der Brustring« bekannt wurde, trifft am Samstag, 23. November, 21 Uhr, in der Kaiserhalle auf die Sumpfpäpste, die mit »SSV 05« die Fanfreundschaft zum Reutlinger Fußballverein repräsentieren.
The Flowers. Klingt erstmal wie eine Tanzcombo aus den 60ern. So kann man sich täuschen. In Wirklichkeit spielt und interpretiert das Quartett das ganz coole Zeug von Elvis, Lou Reed, Ray Charles oder James Hunter. Zu hören gibt es das am Sonntag, 24. November, 12.30 Uhr, im Pappelgarten.
Tübingen
Sörös-Pfeil Group. Lukas Pfeil ist Fan von kraftvoll swingendem und eher zupackendem Mainstreamjazz im Stile von Kenny Garrett oder Roy Hargrove. Am Freitag, 22. November, 20 Uhr, stellt er mit Co-Bandleader Martin Sörös am Piano und weiteren Musikern sein Album »Joint Venture« im Bechstein Centrum vor.
Duo Lèvia. Sofia Meleleo (Akkordeon) und Paula Rotter (Geige) musizieren seit 2017 gemeinsam in verschiedenen Formationen. Ungerade Rhythmen und verwunschene Balfolk-Melodien gibt es auf ihrer ersten CD »Fledertanz«, die das Duo am Freitag, 22. November, 20 Uhr, im Club Voltaire vorstellt.
Katakombenfest. Hier treten ausschließlich Bands auf, die ihr Trainingslager in den Kellern des Sudhauses haben. Am Samstag, 23. November, 20 Uhr, spielen mit Counting Raindrops, Universal Monkey Theatre und Splittersicht drei Bands, die von Indie bis Punk alles abdecken, was die Stromgitarren hergeben.
Eningen
Pascal Blenke Band. Aufgewachsen in Augsburg und heute in Stuttgart zu Hause, tritt der Songwriter, Pianist und Sänger des Bundesjazzorchesters regelmäßig auf großen und kleinen Bühnen auf. Am Samstag, 23. November, 20 Uhr, präsentiert er seinen Deutschpop mit eigener Band in der Aula der Achalmschule.
Glems
A passage to Rush. Das kanadische Progressive-Rocktrio Rush stand für virtuose Rockmusik und beeinflusste unzählige Musiker, die teilweise selbst zu Legenden geworden sind. Am Freitag, 22. November, 20.30 Uhr, bringt die fünfköpfige Coverband die Musik von Rush ziemlich detailgetreu auf die Hirsch-Bühne.
Meidelstetten
Miller Anderson Band. Woodstock lebt – zumindest in dem britischen Sänger und Gitarristen, der vor 55 Jahren bei dem legendären Rockfestival aufgetreten ist und nun mehr als ein halbes Jahrhundert später, am Samstag, 23. November, 20.30 Uhr, das Programm von damals mit seiner vierköpfigen Band im Adler präsentiert.
Rottenburg
Nix wie Raus. Die Reutlinger Band wurde Ende 2022 gegründet und besteht aus fünf erfahrenen Musikern, die eine gemeinsame Leidenschaft teilen: Blues, Rock und Folk. Die Band um Sänger Andreas Rau spielt am Samstag, 23. November, 20 Uhr, im Old Hamburg.
Nürtingen
The McMontos. Obwohl 2018 aufgelöst, lassen es sich die drei Jungs nicht nehmen, 22 Jahre nach der Gründung am Samstag, 23. November, 19.30 Uhr, ein Konzert im Kuckucksei zu geben. Irish Folk, abgerundet mit einigen Ausflügen nach Kanada und die Bretagne, stehen auf dem Programm.
Rocking Daddies. Ein wenig John-Mayall-Blues, eine Prise Folk, viel 70er-Jahre-Rock’n’Roll und dazu ein enormes Quantum an fossilen Hits: Die Rock-Dinos aus Tübingen spielen am Samstag, 23. November, 20 Uhr, ihr 30. Benefizkonzert für Amnesty International in der Alten Seegrasspinnerei. (jüsp/pr)