KUSTERDINGEN. Am Sonntag, 11. Mai, lockt wieder der Aktionstag »Offene Ateliers - Künstlerische Vielfalt auf den Härten« in die fünf Kusterdinger Teilgemeinden. Zwischen 11 und 17 Uhr können Besucher dann bei 32 Künstlerinnen und Künstlern an 24 Stationen reinschnuppern. Als Grundgedanke stellen sich dabei zum 12. mal Künstler im weitesten Sinn vor, die in Kusterdingen, Wankheim, Mähringen, Immenhausen und Jettenburg arbeiten oder leben. Erstmals sind als Gast in den lokalen Ateliers oder Werkstätten aber auch drei auswärtige Kunstschaffende dabei.
Als Teil der Lokalen Agenda 21 sollen die »Offenen Ateliers« die vielfältigen künstlerischen Aktivitäten der Gemeinde Kusterdingen zeigen. Und dazu das bürgerschaftliche Engagement und positive soziales Miteinander fördern. Ausstellungsorte sind - soweit möglich - die eigenen Arbeitsräume und Ateliers. Kunstschaffende, die zuhause arbeiten, aber kein richtiges Atelier haben oder ihre Werkstatt nicht öffnen können, stellen sich in öffentlichen Räumen vor: Martina Rall und Claudia C. Schulz sind mit Collagen, Büchern und Tuschebildern im Kusterdinger Klosterhof; Peter Schall mit Zeichnungen und Acrylmalerei im Rathaus; Barbara Illings Pastell- und Ölbilder sowie Bernhard Revermanns Steinskulpturen im »Café Miteinander« in Wankheim, wo erneut auch der »Info Point« Faltblätter und Auskünfte bereithält. Der Verein Flüchtlinge am Werk ist mit kreativen Exponaten im Immenhäuser Farrenstall vertreten.
Ein Holzdrechsler nimmt diesmal ebenso teil wie ein Stahlbildhauer, eine Papierkünstlerin, ein Fotograf, eine Linolschneiderin, Stoffkünstler, eine Erzählerin und Haiku-Dichterin, eine »Monsterwerkstatt« - und Dieter Stoll zeigt »sinnentleerte Elektronik«. Insgesamt 32 Künstler im weitesten Sinn. Jeder und jede entscheide selbst, was sie als Kunst ansehen. Einzige Bedingung: Es muss selbst hergestellt sein. Neu ist 2025: Die Einheimischen dürfen Freunde zu sich einladen, um sich ebenfalls zu präsentieren. Somit gibt es am kommenden Muttertag erstmals auch drei »Externe« zu entdecken.
»Die Vielfalt ist überwältigend«, findet eine der Organisatorinnen, Annegret Falck. Zu erkennen sind die 24 Ausstellungsorte wieder an orangefarbenen Sonnenschirmen, die jeweils gut sichtbar vor den geöffneten Gärten, Scheunen und Hauseingängen platziert werden. (GEA)
Infos im Internet unter: offeneateliers-haerten.de