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Wie das Rathaus von Engstingen papierlos werden will

Die Gemeinde Engstingen stellt komplett auf E-Rechnungen um. Der Gemeinderat hat jetzt einen Auftrag für entsprechendes Modul erteilt. Aber es gibt auch Kritik.

Das Rathaus ist räumlich und personell an der Kapazitätsgrenze.
Das Rathaus Engstingen setzt sich für Digitalisierung ein. Foto: Steffen Wurster
Das Rathaus Engstingen setzt sich für Digitalisierung ein.
Foto: Steffen Wurster

ENGSTINGEN. Ausgangsrechnungen werden in Engstingen bereits digital erstellt, jetzt soll auch das Eingangskörbchen wegfallen. Immer mehr Unternehmen versenden ihre Rechnungen an die Gemeinde bereits digital, das will Kämmerer Alexander Ott nutzen.

Durch einen digitalen Rechnungsworkflow sollen Bearbeitungszeiten verkürzt und die Belastung der Sachbearbeiter verringert werden. Bisher laufen Eingangsrechnungen in Papierform durch die Amtsstuben, künftig werden sie entweder direkt ins Rathaussystem eingelesen oder, falls der Absender noch etwas altmodisch ist, eingescannt werden. Dabei wird auf Fehler geprüft, der Verantwortliche kann die Rechnung dann – falls alles stimmt – freigeben.

Die Gemeinde Engstingen arbeitet bereits mit dem kommunalen Rechenzentrum Komm.one zusammen. Komm.one wird für den Preis von 21.488 Euro zuzüglich der jährlichen laufenden Kosten in Höhe von 11.583 Euro das Modul liefern, das hat der Gemeinderat am Mittwoch beschlossen. Kritik gab es aus den Reihen des Rats für die hohen laufenden Kosten. Engstingen hat von Komm.one bereits die Module Dokumentenmanagement und Umstieg in die Cloud im Einsatz.

Komm.one hat auch die Neugestaltung des Internetauftritts der Gemeinde begleitet. Nach den erforderlichen Vorarbeiten soll das neue System im kommenden Jahr in Betrieb gehen. (wu)