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Wie geht es an der Kreiselbaustelle vorm Alten Lager in Auingen weiter?

Seit Anfang April wird in Auingen ein Kreisverkehr gebaut. Wie lange das Nadelöhr noch blockiert sein werde, wollen GEA-Leser wissen. Die gute Nachricht: Die Arbeiten nähern sich dem Ende.

MÜNSINGEN-AUINGEN. Anfang August soll wieder freie Fahrt herrschen, durch den Münsinger Teilort Auingen. Vor den Toren des Alten Lagers wird ein Kreisverkehr gebaut, jetzt läuft der Endspurt.

GEA-Leser haben angefragt, wie lange das Nadelöhr noch blockiert sein werde. Wer vor der roten Baustellenampel auf freie Fahrt wartete, hatte oft das Gefühl, dass hier zwar fleißig gearbeitet wird - aber ohne dass ein echter Fortschritt erkennbar ist. Das täuscht, weiß Marcus Friedrich, Tiefbauamtschef in Münsingen, die Arbeiten laufen nach Plan.

Arbeiten seit Anfang April im Gange

Begonnen haben die Arbeiten bereits am 7. April. In der Anfangsphase war noch wenig zu spüren, der durch die Umgehungsstraße entlastete Durchgangsverkehr konnte fließen. Über den Buckel, der später die Mittelinsel des Kreisels wird, konnte man drüberfahren. »Das haben wahrscheinlich nur wenige bemerkt«, glaubt Friedrich. Kein Wunder: Jetzt ist an den Resten des alten Belags zu erkennen, dass die Insel kaum höher ist als die alte Belagsdecke. Ab dem 19. Mai musste dann eine Spur gesperrt werden, vor einer Baustellenampel musste gewartet werden.

Für die einen wurde ein ärgerlicher Umweg nötig, für andere war's ein Segen. »Von mir aus kann's so bleiben«, meint eine vom Durchgangsverkehr genervte Anwohnerin, »da fahr ich, wenn's ab und zu sein muss, gern auch mal außen rum.« Die Besucher des Biosphärenzentrums und des Albguts wurden derweil ab Böttingen über die Hardtstraße und dann über den Hahnensteig zwischen Böttingen und Auingen geführt - landschaftlich reizvoll, aber ein wenig umständlich.

Wegen der Belagsarbeiten ist zurzeit am Waagrain Schluss mit freier Fahrt.
Wegen der Belagsarbeiten ist zurzeit am Waagrain Schluss mit freier Fahrt. Foto: Steffen Wurster
Wegen der Belagsarbeiten ist zurzeit am Waagrain Schluss mit freier Fahrt.
Foto: Steffen Wurster

Der Kreisel wird bald fertiggestellt. Zurzeit werden die noch verbliebenen Fahrbahnbeläge abgefräst, dann kommen die neuen Beläge drauf. Wenn das Wetter passt, aber da ist Friedrich zuversichtlich. An den Randbereichen müssen noch Restarbeiten durchgeführt werden. Die Bordsteine werden neu gesetzt, Bäume sollen gepflanzt werden. Unter der Erde wurde bereits das Kabelnetz neu verlegt, von Strom- bis zu Datenleitungen. Seit dem 14. Juli ist die Baustellenampel verschwunden. Jetzt gibt es bis Ende des Monats auch kein einspuriges Durchkommen mehr, Grund sind die flächigen Belagsarbeiten.

Fertigstellung Anfang August

Warum braucht es überhaupt den Kreisel?, wollen die Leser wissen. Im Auinger Vorlager hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Vor den Toren des Alten Lagers ist ein neuer öffentlicher Parkplatz entstanden, die Straße Rametshalde und ein Teil der Hauptstraße wurden ausgebaut und umgestaltet. Der Kreisel schließt das Ensemble jetzt ab und soll das Einfallstor gen Albgut und Auingen attraktiver machen. Der Kreisel an der Einmündung zum Waagrain hat einen Durchmesser von 22 Metern und einen gepflasterten, überfahrbaren Innenkreis. Insgesamt wird hier später weniger Asphalt sein: Die Fahrbahnbreite der ehemaligen Landesstraße wird an der Zufahrt auf sieben Meter verringert, beidseitig ist auf einer Länge von 40 Metern eine Baumreihe vorgesehen, um den Beginn der Ortsbebauung attraktiver zu gestalten. Die Arbeiten hat der Gemeinderat im vergangenen November für 593.762 Euro an die Firma Storz aus Inzigkofen vergeben. (GEA)

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