REUTLINGEN. Mit einer öffentlichen Veranstaltung im hinteren Ringelbach hat die Stiftung lebenswerte Nachbarschaft den neu aufgelegten Stiftungsfonds »Hallo Nachbarn« für das gleichnamige Quartiersprojekt initiiert. Mitgefeiert haben Bürger aus dem Quartier, Sponsoren sowie die Schirmherren des Fonds, Oberbürgermeister Thomas Keck und Pfarrer Stephan Sigloch, die den spendenden Unternehmen das Gütesiegel »Wir fördern soziales Miteinander« überreichten.
OB Keck hob die Bedeutung des Wirkens des Projekts und nun auch den Start der finanziellen Absicherung von Hallo Nachbarn durch den neuen Stiftungsfonds hervor. Er dankte den beteiligten Unternehmen für deren wichtiges Engagement. Denn »in diesen schwierigen Zeiten gibt es auch Projekte, die Hoffnung verströmen und hier im hinteren Ringelbach ist Hallo Nachbarn ein wunderbares Beispiel dafür. In vielfältiger Weise schafft es das Projekt, Menschen mit unterschiedlichsten Biografien und unterschiedlichen Erfahrungen zusammen an einen Tisch zu bringen«.
Deshalb sei auch Pfarrer Sigloch gerne Schirmherr, es ist die »ureigene Aufgabe der Kirche und Kirchengemeinden, sich für das Gemeinwohl zu engagieren«. Dank dem finanziellen Engagement der beteiligten Unternehmen, Organisationen sowie Privatpersonen startet der Fonds mit 110.000 Euro.
Neben Stadt, Kirche und Bürgern sei nun mit den Unternehmen die letzte Lücke zum Kirche-Kommunen-Bürger-Unternehmens-Mix geschlossen worden. Der Koordinator und Projektleiter Dr. Gernot Bohnenberger schilderte den Anwesenden zusammen mit Ehrenamtlichen aus dem Café im Quartier, der Nähwerkstatt, dem Kids-Ferien-Spaß, Gesundheit im Quartier und vielen weiteren Projekten, welche Wirkung die Quartiersarbeit entfaltet und was es für die Engagierten und Kooperationspartner bedeutet, Teil von Hallo Nachbarn zu sein. Ganz nach den Worten des Vorstandsmitglieds der Stiftung lebenswerte Nachbarschaft Professor Jo Jerg, der Charles Pepin zitierte: »Begegnung steht im Mittelpunkt des Abenteuers unseres Daseins.«
Denn das sei es, was Hallo Nachbarn auszeichnet: Begegnung schaffen und damit »Beziehungswohlstand« ermöglichen. Selbst die Sonne strahlte zu diesem gelungenen Auftakt und der aussichtsreichen Perspektive für den hinteren Ringelbach. Bei regem Austausch der Anwesenden schlossen sich alle den Wünschen von OB Keck für Hallo Nachbarn an: »Für die Zukunft weiterhin Erfolg und segensreiches Wirken für unsere Stadtgesellschaft und insbesondere für ihre Menschen!« (GEA)