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Aktuell Ganztagsbetreuung

Förderzusagen für den Schulumbau in Gomadingen

Gemeinde Gomadingen erhält rund 1,27 Millionen Euro von Bund und Land. Bauarbeiten an der Sternbergschule sollen im Herbst beginnen

Die Gomadinger Sternbergschule wird für rund 1,5 Millionen Euro umgebaut.  FOTO: LENK
Die Gomadinger Sternbergschule wird für rund 1,5 Millionen Euro umgebaut. FOTO: LENK
Die Gomadinger Sternbergschule wird für rund 1,5 Millionen Euro umgebaut. FOTO: LENK

GOMADINGEN. Grundschüler haben vom Schuljahr 2026/2027 an stufenweise einen Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung an ihrer Schule. Diese umfasst an allen fünf Werktagen der Woche acht Stunden, auch in den Schulferien. Damit dieses Gesetz auch in Gomadingen umgesetzt werden kann, lässt die Verwaltung demnächst die Sternbergschule für rund 1,5 Millionen Euro umbauen.

Obwohl es sich um eine »riesige Maßnahme für die Gemeinde« handelt, sieht Bürgermeister Klemens Betz das Millionenprojekt inzwischen gelassen, und das aus gutem Grund. Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen liegen dem Rathaus bereits hohe Zuschusszusagen vor: Aus dem Bundesprogramm »VwV-Investitionsprogramm Ganztagsausbau« fließen rund 901.000 Euro, aus dem sogenannten Ausgleichsstock des Landes weitere 370.000 Euro.

Platz für bis zu 80 Kinder

Insgesamt muss die Kommune voraussichtlich »nur« 230.000 Euro selbst aufbringen. Betz freute sich darüber, dass bereits im Vorfeld Planentwurf und Baugenehmigung vorlagen und die Förderanträge fristgerecht eingereicht wurden. »Ohne diese Zuschüsse hätten wir diese Baumaßnahme nie und nimmer schultern können«, betonte er. Aktuell besuchen vier Grundschulklassen mit insgesamt 75 Schülerinnen und Schülern die Sternbergschule. Bis zu 57 Kinder nehmen bereits jetzt zeitversetzt in mehreren Gruppen an der Ganztagsbetreuung an verschiedenen Tagen teil, berichtete Kämmerin Silke Hirsch. Nach dem Umbau werden bis zu 80 Kinder gleichzeitig die Betreuung nutzen können.

Geplant ist, die bisherigen Dusch- und Umkleideräume der angebauten Halle, die sich auf Ebene der Schule befinden, zu einer Mensa umzubauen. Im hinteren Bereich entsteht ein Ruheraum als Rückzugsort. Die neuen barrierefreien Umkleide- und Duschbereiche werden im Untergeschoss an die Halle angebaut. Darüber hinaus entsteht eine erweiterte Fläche für den Pausenhof. Über den Zugang von der Mensa zum Pausenhof können bei sonnigem Wetter Tische und Stühle nach draußen gestellt werden.

Da die Förderbescheide jetzt vorliegen, schreibt die Verwaltung im August die Rohbauarbeiten aus. Die Vergabe erfolgt nach den Sommerferien, sodass im Herbst die Handwerker beginnen können. Betz hofft, dass bis Ende 2026 alles in trockenen Tüchern ist. (GEA)