MÜNSINGEN. Wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs muss sich ein 40-Jähriger verantworten, der am Mittwochnachmittag auf der B465 zwischen Oberheutal und Unterheutal einen Verkehrsunfall verursacht hat. Der Mann war gegen 17.30 Uhr mit seinem Ford Transit auf der Bundesstraße in Richtung Münsingen unterwegs. Obwohl er wegen einer Kuppe den weiteren Fahrbahnverlauf nicht einsehen konnte, setzte er einem kurzen, geraden Streckenabschnitt zum Überholen eines vorausfahrenden Daimler Actros Sattelzuges an, der von einem 55-Jährigen gelenkt wurde. Eine ordnungsgemäß mit ihrem Seat entgegenkommende 22-Jährige reagierte geistesgegenwärtig und konnte durch ein Ausweichen auf den rechten Grünstreifen eine Frontalkollision mit dem Ford gerade noch vermeiden, überfuhr dabei aber einen Leitpfosten.
Kurzzeitig fuhren alle drei Fahrzeuge nebeneinander die Straße, bevor der Ford-Fahrer vor dem Sattelzug, der bis zum Stillstand abbremsen musste, einscherte. Dabei schrammte der Transit noch mehrere Meter an der linken Seite des Sattelzuges entlang. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der entstandene Sachschaden an allen drei Fahrzeugen wird auf rund 11.000 Euro geschätzt. Aufgrund der abrupten Notbremsung des Sattelzuges musste ein nachfolgender 49-jähriger Volvo-Fahrer ebenfalls stark abbremsen. Dies erkannte ein 23-Jähriger, der mit seinem Audi hinter dem Volvo fuhr, zu spät und fuhr auf den Vorausfahrenden auf. Verletzt wurde auch hier niemand. Der Sachschaden an den beiden Pkw wird auf jeweils etwa 500 Euro geschätzt. (pol)


