HAYINGEN. Bei einem Segelflugzeugabsturz bei Hayingen ist die 58-jährige Pilotin ums Leben gekommen. Rettungskräfte rückten am späten Nachmittag zu dem Flugunfall nahe dem Vereinsheim und des Segelfluggeländes aus, wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Frau verlor demnach in der Startphase die Kontrolle über das Flugzeug - aus noch unbekannten Gründen. Laut Polizei hatte die Frau am Sonntagnachmittag gegen 17 Uhr »in der Startphase die Kontrolle über ihr Luftfahrzeug verloren«. Daraufhin sei das Segelflugzeug im Naturschutzgebiet Digelfeld »mit der Nase voraus in die Tiefe gestürzt«.
Bei dem Flugzeug handelt es sich um das vereinseigene Segelflugzeug SZD-54-2 Perkoz. Der Zweisitzer mit einer variablen Spannweite von 17,5 bis 20 Meter war für Schulung, Kunstflug, Leistungsflug und Wolkenflug geeignet.
Mehrere Notfallseelsorger waren vor Ort
Die Feuerwehr Hayingen war mit vier Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften am Unfallort, teilte Einsatzleiter Michael Rapp auf Nachfrage mit. Sie sperrten unter anderem die Wanderwege rund um den Unfallort ab.
Ein Rettungstransportwagen und ein Notarzt waren ebenfalls in dem unwegsamen Gelände zugegen. Nicht nur der stellvertretende Kreisbrandmeister Christoph Belz, auch Hayingens Bürgermeisterin Ulrike Holzbrecher machten sich ein Bild von der Lage vor Ort. Notfallseelsorger waren ebenfalls dort.
Inzwischen haben Beamte der Kriminalpolizei und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) die Ermittlungen an der Absturzstelle aufgenommen.
»Im Moment gibt der Verein keine Stellungnahme ab«, teilte der zweite Vorsitzende des Luftsportvereins Hayingen, Christoph Brändle, auf Nachfrage des GEA mit. (GEA)