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Neues Wohnareal nimmt Form an: Richtfest in Betzingen

Das Projekt auf dem ehemaligen Egelhaaf-Areal macht weiter Fortschritte. Nun wurde auf dem Grundstück in Betzingen das Richtfest für den ersten Bauabschnitt gefeiert. Was Oberbürgermeister Thomas Keck dazu sagt.

Das Bauprojekt auf dem Betzinger Egelhaaf-Areal schreitet zusehends voran.
Das Bauprojekt auf dem Betzinger Egelhaaf-Areal schreitet zusehends voran. Foto: Steffen Schanz
Das Bauprojekt auf dem Betzinger Egelhaaf-Areal schreitet zusehends voran.
Foto: Steffen Schanz

REUTLINGEN-BETZINGEN. »Tradition trifft Fortschritt, und das mit Stil«, sagte Oberbürgermeister Thomas Keck beim Richtfest des Wohnareals »b.Heppy« in Betzingen. Das »b« steht für den Reutlinger Stadtteil, »Heppy« ist eine Anspielung auf die Heppstraße.

Dort baut Projekt- und Gebietsentwickler BPD ein Stadtquartier mit insgesamt sieben Mehrfamilienhäusern und 87 Wohneinheiten auf dem ehemaligen Gelände der Firma Egelhaaf. Marcus Reutter, Regionalleiter von BPD, sprach von einer »neuen Mitte für Betzingen«. Auch Keck lobte: »Mit diesem Projekt wird die ganze Stadt aufgewertet«, und bedankte sich bei allen Beteiligten. Insbesondere bei den Bauarbeitern und Handwerkern, die beim Richtfest zahlreich vertreten waren. Schließlich wird die Feier aus diesem Grund traditionell zur Arbeitszeit zelebriert.

Mehr Räume für Wohnen und Bildung

Bejubelt wurde der fertiggestellte Rohbau des ersten Bauabschnitts. In zwei Gebäuden entstehen 39 von der GWG geförderte Mietwohnungen. Im Erdgeschoss wird die Volkshochschule Reutlingen (VHS) samt Musikschule einziehen. Ein echtes Gemeinschaftsprojekt, welches für mehr Wohn- und Lernräume sorgt. Ab Herbst 2026 sollen die Bauten bezugsfertig sein und die ersten Kurse der VHS angeboten werden.

Für eine höhere Lebensqualität soll dann auch der renaturierte Mühlkanal sorgen. Keck sprach von einem »Begegnungspunkt für Jung und Alt«. Noch im Herbst soll es dann auch mit dem zweiten und dritten Bauabschnitt so richtig vorangehen. Dabei entstehen fünf Gebäude mit 48 Eigentumswohnungen. Diese sollen 2028 bezugsfertig werden.

Geschichte bewahren

Dann erinnern nur noch ein großer Schornstein und ein Teil der Shedhalle an die industrielle Vergangenheit des Areals. »Ein Ort, der einst von rauchenden Kaminen und lauten Maschinen geprägt war, wird nun ein modernes Wohnviertel«, sagte Keck. Mit den Überbleibseln soll ein Teil der Geschichte bewahrt werden. (GEA)