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Symbole der Würde von Bonner Künstler beim Verein Mariaberg angekommen

Bis 2. Mai sind Königsfiguren in Mariaberg

König und Königin Bonner Diakon Ralf Knoblauch.  FOTO: MARIABERG
König und Königin Bonner Diakon Ralf Knoblauch. FOTO: MARIABERG
König und Königin Bonner Diakon Ralf Knoblauch. FOTO: MARIABERG

GAMMERTINGEN-MARIABERG. Seit mehr als zehn Jahren fertigt der Bonner Diakon Ralf Knoblauch Königinnen und Könige aus Holz. Sie sind, so der Künstler, ein Symbol für Würde. Und das nicht nur für ihn: Hunderte der Figuren befinden sich verteilt auf der ganzen Welt – besonders an Orten, an denen das Thema Würde einen hohen Stellenwert haben sollte. Zwei der Figuren sind nun beim Verein Mariaberg angekommen und bis zum 2. Mai in der diakonischen Einrichtung zu Gast. Es sind Kunstwerke, die nicht zum Verkauf bestimmt sind. Sie wandern von Ort zu Ort, werden eine Weile irgendwo beherbergt, in einer Kirchengemeinde, Initiative oder Einrichtung.

Mit einem Empfang wurden die beiden Figuren von Mariabergs Vorstand Lars Kehling, Pfarrerin Bärbel Danner und zahlreichen Schülern und Lehrkräften des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums Mariaberg (SBBZ) begrüßt. »Jeder von uns ist etwas Besonderes«, sagte Lars Kehling. Diese Figuren »stehen für die Einzigartigkeit einer jeden Person, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe, Religion. Größe und Würde zeigen sich dabei nicht immer auf den ersten Blick. Es geht darum, genau hinzuschauen, auch auf die existenziellen menschlichen Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Anerkennung, Arbeit, angemessenem Lohn und lebenswerten sozialen Beziehungen«.

Vom Klassenzimmer ins Pfarrbüro

Die Figuren werden ins Mariaberger SBBZ einziehen und dort im Unterricht Verwendung finden. Anschließend kommen sie ins Pfarrbüro zu Bärbel Danner, wo sie besucht oder auch für bestimmte Anlässe und Aktionen ausgeliehen werden können. Auch werden die Königin und der König bei den Mariaberger Gottesdiensten am Karfreitag und an Ostern eine Rolle spielen. (eg)