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Container für Reutlinger Garten-Projekt gespendet

Ersatz für die letztes Jahr abgefackelte Hütte des Urban-Gardening-Areals im Park an der Reutlinger Burgstraße.

Große Freude bereitet der von der Reutlinger Stecker Express GmbH gespendete Container den Menschen vom Urban-Gardening-Projekt
Große Freude bereitet der von der Reutlinger Stecker Express GmbH gespendete Container den Menschen vom Urban-Gardening-Projekt im Park an der Burgstraße. »lkjlkj« Foto: Stephan Zenke
Große Freude bereitet der von der Reutlinger Stecker Express GmbH gespendete Container den Menschen vom Urban-Gardening-Projekt im Park an der Burgstraße. »lkjlkj«
Foto: Stephan Zenke

REUTLINGEN. »Jetzt haben wir die Sicherheit, das unsere Gartenhütte nicht mehr abgefackelt wird«, freut sich Sven Plietzsch von der Reutlinger Arbeiterbildung (ArBi) über ein Geschenk aus Blech. Am Freitagmorgen schwebt der Container über dem kleinen Areal des Urban-Gardening-Projektes im Park an der Burgstraße, kurze Zeit später steht er sicher auf dem Boden. Womit die Folgen des Brandanschlags vom vergangenen Jahr endlich beseitigt wären.

Im Oktober 2024 hatten bislang unerkannt entkommene Täter das Gartenhaus des Projekts am frühen Morgen angezündet. Trotz raschem Eingreifen der Feuerwehr war die bescheidene Behausung für allerlei Gerätschaften nicht mehr zu retten. Möglicherweise haben Drogenkonsumenten gezündelt, lautet damals ein Verdacht.

Nunmehr hat sich mit der Reutlinger Stecker Express GmbH ein großzügiger Spender gefunden. Das Unternehmen bezahlte nicht nur einen soliden Arbeitscontainer mit Tür, sondern stellte ihn gleich auch noch auf. Alles klappt ganz vorzüglich und wird am Ende in kleiner Runde mit einem Gläschen Sekt begossen. Das bescheidene Freudenfest passt zum Projekt.

Für heimisches Obst und Gemüse

Vor einem Jahrzehnt hatte die ArBi mit Unterstützung der Stadt auf dem kleinen grünen Fleckchen vor dem Hallenbad an der Albstraße auf Initiative von und Unterstützung durch Rüdiger Weckmann (Linke) und Sven Plietzsch einen sozialen Treffpunkt für Menschen geschaffen, die nicht zu den Wohlhabenden gehören.

Hier werden entweder bodennah oder auf Hochbeeten allerlei heimisches Obst und Gemüse großgezogen. Am Zaun ringsherum ranken sich noch kleine Weinreben in die Höhe. Dies alles ist mit wenig bis keinem Geld entstanden. »Wir bekommen von den Spaziergängern immer eine positive Resonanz«, freut sich Plietzsch.

Bei der Übergabe des unauffälligen grauen Containers betont Max Ritter, der gemeinsam mit seinem Bruder Patrick den Industriegroßhandel für elektrotechnische und mechanische Produkte namens »Stecker Express« führt, den Sinn, der hinter seiner Spende steckt: »Wir sehen unsere soziale Verantwortung für die Region«, sagt Ritter. (GEA)

www.arbi-rt.de